Die Zeit bleibt nicht stehen

11. April 2013

Die anstehende Arbeit wird nicht weniger

„Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!“ – Es liegt mir fern, mit Besserwissen oder einer moralischen Weisung meinen Lesern auf die Nerven zu gehen. So schön dieses eben zitierte Sprichwort auch ist, so sehr kann es im Falle einer Krankheit nicht eingehalten werden. Denn vor jeder Leistung hat immer noch der Mensch samt dessen Gesundheit den Vorrang! Aber, wie gesagt, es ist alles nicht so einfach. Wenn z. B. eine Grippe mehr als eine Woche einlädt, im Bett zu bleiben, kann es eben sein, dass sich auf dem Schreibtisch oder anderswo fiktiv oder in Wahrheit ein Berg an Arbeit türmt. Dann gilt es, den Geist der Unterscheidung zum Einsatz kommen zu lassen, der das Wichtige vom Nebensächlichen zu trennen weiß. In diesem Falle kann man sich mit den Gaben der Natur helfen, um nicht an einer körperlichen oder geistigen Überforderung Schaden zu nehmen. Wenn manche Kräuter zwar in der Natur erst austreiben und blühen müssen, kann man jetzt doch immer noch auf die getrockneten Drogen zurückgreifen, die uns das ganze Jahr zur Verfügung stehen. Ich denke hier vor allem an den Dost (Origanum vulgare), die Echte Goldrute (Solidago virgaurea) und das bald aktuelle Wohlriechende Veilchen (Viola odorata). Ein Frühstückstee aus diesen Kräutern richtig gemischt, verleiht einem wenig mehr Ruhe, Selbstbewusstsein und Mut, um sich den vielfachen Herausforderungen einer neuen Zeit auch dementsprechend stellen zu können.

Leber, Galle und Nerven unterstützen:

Von den getrockneten Kräutern nimmt man 3 Teile Dostblüten und -blätter, 2 Teile Goldruten-Blütentriebe und 1 Teil Blätter vom Wohlriechenden Veilchen. Alles gut abmischen und 2 Teelöffel davon mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten ziehen lassen, abseihen und zum Frühstück trinken.
Kategorien: Nachlese