Hör auf das Herzklopfen

4. März 2013

Und schau auf das Veilchen

Es gibt eindeutige Symbole für den Frühling. Dazu zählt ganz sicher neben vielen anderen Frühblühern auch das Märzveilchen. Sobald sich die Sonne mit länger werdenden Tagen mit ihren wärmenden Strahlen auf den Boden legt, lockt sie die Flora aus ihren winterlichen Verstecken hervor. Im beginnenden Wettlauf ist das Veilchen ganz vorne mit dabei. Das aufmerksame Auge findet die blauviolett gefärbten Blüten in Gärten und auf Wiesen, in der Nähe von Zäunen und an geschützten Waldrändern. Wer vorhat, das Wohlriechende Veilchen (Viola odorata) für seine Hausapotheke zu verwenden, kann beim Sammeln daran denken, dass all seine Pflanzenteile, also Blüten, Blätter, das Kraut und seine Wurzeln geerntet und verarbeitet werden können. Zu den Inhaltsstoffen zählen Saponine, Salizylsäure, Schleim- und Farbstoffe sowie ätherische Öle. In den vor uns liegenden Monaten März und April hat die vielbesungene Frühlingsblume ihre höchste Aktualität. Wer sich also vor allem an die duftenden Blüten heranmacht, um sie für den Rest des Jahres zu lagern, bedenke, dass man diese behutsam an einer schattigen Stelle trocknen soll. Nicht selten ergeben sich Gelegenheiten, verschiedenste Speisen mit den Veilchen zu garnieren oder Kompotte und Marmeladen zu veredeln. Auf jeden Fall gilt für alle der Naturheilkunde gegenüber Aufgeschlossenen in den kommenden Wochen: Wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!?

Frieden für das Herz und die Nerven:

An sauberen und unbelasteten Orten kann man bedenkenlos die Blütenköpfe der Märzveilchen pflücken. Wenn man die frischen Frühlingsboten mit ein wenig Honig vermischt und löffelweise isst, hat das eine gute Wirkung auf unser Herz. Dieser wichtigste Lebensmotor wird dadurch beruhigt und belastete Nerven erfahren gleichzeitig eine Stärkung.
Kategorien: Nachlese