Appetit ist kein Schicksal

2. März 2013

Kräuter zügeln den Heißhunger

Die wenigsten von uns wissen, was Hunger wirklich bedeutet. In Zeiten des Wohlstands und der Überfülle an Nahrung in den diversen Märkten geht es den meisten unserer Zeitgenossen überdurchschnittlich gut. Bei einem mittlerweile großen Angebot an Fastenkuren gönnt sich der eine oder andere eine Auszeit, um sich zu entgiften, zu entschlacken und den Geist wieder frei zu bekommen. So löblich diese Übungen auch sind, gilt es trotzdem auch im Alltag, den immer wieder auftauchenden Heißhunger nach Süßigkeiten, Naschereien, Wurst und Fleisch in Schach zu halten. Die dafür nötige Disziplin wird ja von einigen aufgebracht, aber lange nicht von allen. Es ist selbst aufgrund mangelnder Erfolgserlebnisse der Mühe wert, gangbare Wege der Selbstbeherrschung zu finden, zumal die Fastenzeit uns auch den geistlichen Hintergrund dafür bereit hält. Nun brauchen wir dieses Unterfangen nicht ganz alleine zu schaffen. Wenn wir z. B. an den Majoran denken, fällt uns wahrscheinlich gleich die nächste Pizzeria ums Eck ein, die zu besuchen unser Appetit vielleicht uns anraten mag. Gerade dort befindet sich aber auch ein Gewürz, das uns unterstützt, dem Gusto die Zügel anzulegen. Wer ein frisches oder getrocknetes Blättchen vom Majoran in den Mund nimmt und kaut, vermindert den Heißhunger. Vorausblickend sei auch auf den Gartensalbei hingewiesen. Bei einem Gang durch den eigenen Garten kann man ein Blättchen abreißen und mit den Zähnen kauen, um die Gaumenlust zu verringern.

Essigwasser als Mundspülung:

Gerade nach dem Essen regen lästige Bakterien in unserem Mund den Appetit nach einer Kleinigkeit an, die man noch nachschieben könnte. Spült man aber beim Auftreten dieses Verlangens den Mund mit Essigwasser, bleibt die eigene Beherrschung meist der Sieger. Es ist also ganz einfach, sich selbst in diesem Falle zu helfen.
Kategorien: Nachlese