Gleiches Recht für Mann und Frau

19. Februar 2013

Der Frauenmantel bemüht sich darum

Noch kann man die warme Kleidung nicht im Kasten verstauen. Es braucht noch seine Zeit, um nur luftig angezogen vor die Haustür treten zu können. Wie tut es da gut, wenn jeder den nötigen „Wärmepanzer“ griffbereit in der Garderobe hängen hat! Das muss nicht unbedingt selbstverständlich sein. Denn wie viele gibt es mittlerweile, die auch in unserer Gesellschaft bereits durch den Rost gefallen sind und mittellos jeden Winter erneut ums Existieren kämpfen müssen? Natürlich ist es nicht angenehm, von Armut zu reden. Dennoch sollten wir nicht die Augen davor verschließen und gerade jetzt in der Fastenzeit die Möglichkeiten suchen, um von unserem Überschuss denen etwas zukommen zu lassen, die dessen dringend bedürfen. Bei meinem gedanklichen Rundgang durch den bald wieder grüner werdenden Kräutergarten vor meinem Kloster bleibe ich daher heute beim Frauenmantel (Alchemilla) hängen, dessen Name mich auf den winterlichen Schutz hinweist. Natürlich handelt es sich dabei um ein grünes Heilgewächs aus der großen Familie der Rosengewächse. Dennoch kann man diesen grünen „Umhang“ nutzen, um seine Gesundheit zu festigen. Obwohl die Bezeichnung dieser Pflanze eindeutig dem weiblichen Geschlecht den Vortritt lässt, dürfen durchaus auch die Männer von den Inhaltsstoffen des Frauenmantels profitieren. Von daher gesehen handelt es sich anscheinend um ein äußerst zeitgemäßes Pflänzlein. 😉

Am Abend ein Schluck Gesundheit:

Ein Tee aus getrockneter Frauenmanteldroge (Alchemilla vulgaris) kann als begleitendes Getränk bei Frauenleiden zu sich genommen werden. Dieser Heißwasserauszug tut aber auch den Männern gut. Denn der Frauenmantel wirkt sich äußerst positiv auf das Entwässerungssystem unseres Körpers aus.
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