Was hat Kamille mit Äpfeln zu tun?

21. Januar 2013

Variationen mit einem bekannten Kraut

Bei den Heilkräutern kennt man oft verschiedene regionale Bezeichnungen. Es sind dies die volkstümlichen Namen, die so manche Erfahrungsgeschichte mit einem Gewächs zum Ausdruck bringen. Ein einfaches Beispiel dafür ist die ausgereifte Löwenzahnblüte, die mit kleinen Schirmen ausgestatteten Samen den Wind als Hilfsmittel zu ihrer Ausbreitung vorgesehen hat. Oder ein verspieltes Kind reißt sie ab und bläst aus vollen Kräften drauf, so dass sich die feinen Körner ablösen und davonfliegen. Daher kommt auch der Name „Pusteblume“ für das gelb blühende Hasenfutter. Bei der Kamille kennen wir die Ausdrücke „Apfelkraut“ oder auch „Apfelblümlein“. Schon bei Plinius dem Älteren finden wir den durchaus nachvollziehbaren Hinweis, dass Kamillenkraut einen apfelähnlichen Geruch hat. In ihrer langen Verwendung als Unterstützung bei Krankheiten des weiblichen Geschlechts wiederum lautet ihr wissenschaftlicher Name Matricaria (matrix = Gebärmutter) chamomilla. Die Echte Kamille zählt zur Familie der Korbblütler und sollte stets griffbereit in getrockneter Form in der eigenen Hausapotheke zu finden sein.

Festes und schönes Haar erhalten:

Der Haarboden auf unserem Haupt braucht die Pflege genauso wie der Gartenboden den natürlichen Dünger. Nach der Kopfwäsche kann man daher mit einem Aufguss aus Kamille die Kopfhaut stärken und durch die entzündungshemmende Eigenschaft der Kamillenblüten gesund erhalten. Diese Anwendung beugt gleichzeitig einem verfrühten Haarausfall vor und kann mithelfen, dass bei Blondhaarigen die helle Haarfarbe möglichst lange erhalten bleibt. Kamillenzweiglein
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