Die Lebensfreude vertiefen

16. Januar 2013

Das Eisenkraut verwenden

Oft geht es ganz schnell, dass wir uns zwischen der Freude und der Traurigkeit gleichsam aufgespannt vorfinden. Das Kreuz und das Vergnügen scheinen unmöglich miteinander vereinbar zu sein. Dennoch kann über die Liebe beides seinen Wert haben. Denn ist es nicht so, dass die Freude die Liebe zum Blühen bringt, das Kreuz hingegen diese wertvollste göttliche Tugend vertieft? Es gehört meiner Meinung nach zur guten Gabe der Weisheit, die man mit zunehmendem Alter erhält, dass die äußerlichen Eindrücke und Umstände des Lebens an Bedeutung verlieren. Je tiefer die echte Freude im Herzen und somit im Innern eines Menschen verankert ist, desto weniger kann diese zerstört oder gar geraubt werden. Die Freude ist eine Gottesgabe und nicht nur ein Gefühl. Dennoch sind wir eine Einheit aus Leib und Seele. Der Körper darf also auch seine dementsprechende Unterstützung erfahren, wenn es darum geht, in den widrigen Zeiten des Lebens – egal, ob diese lang oder kurz dauern – die positive Sicht auf das Dasein nicht zu verlieren. Natürlich ist das auch eine religiöse Frage, deren Beantwortung letztendlich niemandem erspart bleibt. Was den Körper betrifft, so kann das Eisenkraut (Verbena officinalis) mithelfen, dass sich Kopfschmerzen und Migräne in diesen philosophischen Überlegungen nicht als Hindernis erweisen. Denn das Eisenkraut wirkt entkrampfend, beruhigend und antirheumatisch.

Das getrocknete Kraut pulverisieren:

Jetzt im Winter sind uns vor allem die getrockneten Teile der Eisenkrautpflanze zugänglich. Von diesen wird eine ausreichende Menge in einem Mörser zerstampft. Bei Beschwerden nimmt man am besten 4- bis 5-mal am Tag 1/2 Teelöffel davon mit ein bisschen Honig oder Marmelade zu sich. Eisenkraut Mehr Infos zum Verein Freunde der Heilkräuter, Rezepten und Produkten finden Sie auf www.kraeuterpfarrer.at.
Kategorien: Nachlese