Heiserkeit ist kein Schicksal
9. Januar 2013Die Stimme richtig pflegen
Die Sternsinger waren in der vergangenen Woche wieder einmal ganz eifrig unterwegs, um nicht nur ihre Zeit, sondern auch ihre Stimme zur Verfügung zu stellen. Im Singen und Aufsagen ihrer Sprücherl haben sie vielen Menschen eine Freude gemacht. Die Spenden, die dabei übrig geblieben sind, können nun sinn- und wirkungsvoll verwertet werden. Ein Vergelt’s Gott den Sternsingern und allen, die sie aufgenommen haben. Wir werden im neuen Jahr noch mehrmals unsere Stimme abgeben müssen, wenn wir zu verschiedenen Anlässen die Wahlurnen aufsuchen werden. Doch auf unsere Möglichkeit und Fähigkeit, uns mittels unserer Stimmbänder zu verständigen und darüber hinaus den Gesang zu pflegen, sollten wir sorgfältig achten. Die kalten Temperaturen, die überheizten und trockenen Wohnungen und Büros und so manche akustische Betätigung tragen dazu bei, dass wir rasch unsere Stimme verlieren. Der Kehlkopf ist aufgrund seiner exponierten physischen Lage dazu prädestiniert, sich zu entzünden. Oft geht dieser Infekt auch mit einer Erkrankung der Atemwege einher. Um diesen Leiden zu begegnen, kann man ruhig auf einige Erfahrungswerte der Naturheilkunde zurückgreifen. So übergieße man z. B. zwei Säckchen von Schwarzem Tee mit 1/4 Liter kochendem Wasser und lasse das Ganze 30 Minuten lang ziehen. Das Ergebnis ist danach eine gerbstoffreiche Flüssigkeit, die sich bestens zum Gurgeln eignet.Salbei- und Thymian-Tee:
Nicht nur zum Trinken, sondern ebenfalls zum Gurgeln dienen im üblichen Heißaufguss-Verfahren zubereitete Tees aus getrocknetem Salbei- oder Thymiankraut. Fügt man dem fertigen Tee noch etwas frisch gepressten Zitronensaft bei, unterstützt das die sehr einfache und wirkungsvolle Anwendung. Pflegen wir also am besten unsere Stimme auf diese sanfte Weise. Zudem kann im Falle von Heiserkeit vermehrtes Schweigen nicht schaden. 😉 Mehr Infos zum Verein Freunde der Heilkräuter, Rezepten und Produkten finden Sie auf www.kraeuterpfarrer.at.Kategorien: Nachlese