Auch Katzen verdienen unsere Pflege

22. September 2012

Praktische Tipps für unsere Samtpfoten

Als Kräuterpfarrer Hermann-Josef Weidinger als Pfarrer in Harth nahe bei Geras als Seelsorger wirkte, wurde er besonders dadurch berühmt, dass er eine Zeit lang Collies züchtete. In vielen Büchern hat er die treuen Hunde erwähnt. Völlig unbekannt ist jedoch die Tatsache, dass im Harther Pfarrhof ebenfalls eine Katze den Tagesablauf mitbestimmte. Liebevoll von der damaligen Haushälterin als kleiner Wollknäuel vor dem Verhungern gerettet, eroberte sie sich nach und nach das alte Pfarrhaus samt dem anschließenden großen Garten als ihr Revier. Sie hatte auch mich als den zuständigen Kaplan in ihr Herz geschlossen. Es ist gut, eine herzliche Beziehung zu den Tieren zu pflegen. Wer Verantwortung für eine Katze übernimmt, hat auch manchmal Sorgen. Warum nicht auf die Natur zurückgreifen, die auch für die Tierwelt so hilfreich sein kann.

Einige Katzen-Tipps

Haarballen im Magen: Katzen putzen sich gerne und lassen so eine Menge Haare in den Magen gelangen, die sich dort zu kleinen Bällchen bilden. Normalerweise fressen die Katzen ein wenig Gras, um die Haare zu erbrechen. Während des Haarwechsels verabreicht man der Katze am besten 1 Teelöffel kaltgepresstes Olivenöl, damit keine Haarpfropfen entstehen. Zudem ist regelmäßiges Bürsten des Felles angebracht. Verdauungsstörungen: Aus den fiederteiligen Blättern der Artischocke, die getrocknet werden, kocht man einen Tee. Dafür übergießt man 3 g Blätter mit 1 Tasse kochendem Wasser und seiht das Ganze nach 15 Minuten ab. Den Aufguss reicht man der Katze bei Problemen mit der Verdauaung, speziell der Leber und der Galle. Läuse vertreiben: Das geschieht am besten mit einem Absud aus Wermut und Eichenrinde, mit dem man das Tier abwäscht und anschließend mit Wermutpulver einpudert. Schnurrli beim Brunnen
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