Ein Klee, der Hörner aufsetzt

19. September 2012

Aus Persien wurde er einst importiert

Es klingt nach einer landwirtschaftlichen Maßnahme aus dem späten 20. Jahrhundert, wenn wir aus der Geschichtsforschung rund um Kaiser Karl dem Großen erfahren, dass dieser den Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum) quasi als Alternativfrucht auf den Feldern anbauen ließ, damit mehr Futter für das Vieh zur Verfügung steht. Ursprünglich im mittleren Asien beheimatet, machte sich dieser Schmetterlingsblütler schon sehr früh mit menschlicher Unterstützung auf Wanderschaft. So kannte man den Bockshornklee bereits im alten Ägypten. Er wurde aber auch in China und in Indien seit alters her kultiviert und verwendet. Im Mittelalter weist dann vor allem Hildegard von Bingen darauf hin, diesen Klee vor allem bei Hautkrankheiten zu nutzen. Wer sich den Bockshornklee in den eigenen Garten holt, achte darauf, dass er vor allem magere und durchlässige Böden als Standort schätzt. Er braucht kaum Dünger, wenn auch auf das Gießen nicht vergessen werden sollte. Den ganzen Sommer über kann man seine frischen Blätter abzupfen, um sie in der Küche als Würze bei vielen Gerichten zum Einsatz kommen zu lassen. Im Spätsommer wiederum ist es angebracht, aus den länglichen, spitz geformten Früchteschoten, die dem Gewächs den Namen geben, die Samen zu ernten. Diese beinhalten wertvolle Stoffe, die unsere Gesundheit unterstützen. Gerade jetzt muss sich unser Körper wieder auf die eine oder andere Erkältung einstellen und braucht allein schon aus diesem Grund vermehrt die regelmäßige Zufuhr der notwendigen Vitamine.

Ein Klee liefert Vitamin C:

Achten wir darauf, dass unser Körper täglich ein gewisses Maß an Vitamin C benötigt, um seine volle Leistungsfähigkeit entfalten zu können. Beim Erwachsenen sind das 75 mg, wo hingegen beim Säugling schon 35 mg Vitamin C das Ihre beitragen. In einer Menge von 100 g Samenkörnern des Bockshornklees sind immerhin 57 mg Vitamin C enthalten. Bockshornklee
Kategorien: Nachlese