Wenn die Kraft Richtung Wurzel geht

15. September 2012

Die Dornige Hauhechel schmückt und heilt

Ein altes Haus hat eine äußerst hohe Wohnqualität, wenn es dementsprechend restauriert und mit den technischen Notwendigkeiten versehen wurde. Unser menschlicher Körper kann meist nicht so ein hohes Alter aufweisen, bedarf aber auch immer wieder der Pflege, sowohl innen als auch außen. Ein Kraut, das für beide Bereiche etwas anzubieten hat, ist beispielsweise die Dornige Hauhechel (Ononis spinosa). Selten wird von dieser schmucken Pflanze das blühende Kraut, jedoch vielmehr die Wurzel geerntet. Und da erweist sich der Herbst als rechte Zeit dafür, weil nämlich die Kräfte wiederum unter der Erde für das kommende Wuchsjahr gespeichert werden. Egal, ob wir Dioskurides, Plinius oder gar Theophrast von Eresos befragen. Alle wissen schon zu ihrer Zeit, dass die Wurzel der Hauhechel bei Nieren- und Blasenleiden Linderung bieten kann. So können wir, wenn wir den dornigen Schmetterlingsblütler betrachten, sehen, dass er mit seinen blühenden Zweigen die Kraft der Sonne einfängt, um sie für uns Menschen im Auftrag Gottes zu verwerten. Beim Propheten Jesaja lesen wir den Hinweis, dass wir durch die Wunden des Gottesknechtes geheilt werden. Meiner Meinung nach haben eben auch Heilpflanzen einen Sinn und eine Berufung vom Schöpfer. So heilen daher auch äußere Wunden mithilfe der Hauhechel besser.

Lindert den Schmerz und fördert die Heilung:

Getrocknete Hauhechelwurzel zerkleinern und 3 Esslöffel davon in ein Kochgefäß geben. Mit 1/2 Liter Apfelessig aufgießen, kochen und abschließend abseihen. Mit Wasser verdünnt, eignet sich diese Lösung für Mundspülungen bei Zahnschmerzen oder als Auflage bei schorfigen Wunden, um deren Abheilung zu beschleunigen. Hauhechel
Kategorien: Nachlese