Ein Kraut mit Breitbandwirkung

20. August 2012

Die Schafgarbe ist leicht zu erkennen

Erfolgserlebnisse motivieren oft unheimlich gut, den einmal eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Das gilt nicht nur für den Sport und die Finanzwelt, sondern auch für den vernünftigen Umgang mit Naturheilmitteln. Ich darf im Laufe meiner Tätigkeit immer mehr Menschen kennenlernen, die sich für Heilkräuter und deren Integration ins tägliche Leben interessieren. Vor allem in der freien Natur kann man das eine oder andere heilsame Gewächs oft schwer erkennen. Ein Kraut, das einen hohen Bekanntheitsgrad genießen darf, ist die Schafgarbe (Achillea millefolium). Und das nicht zu Unrecht. Sie kann dem menschlichen Organismus an vielen Stellen ihre heilvollen Dienste anbieten.

Geht man über eine Wiese und erblickt den weißen Blütenschirm einer Schafgarbe, so könnte man meinen, einem Doldenblütler zu begegnen. In Wirklichkeit handelt es sich aber um ein Mitglied der großen Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae). Jetzt ist eine gute Zeit, das Kraut mitsamt den Blüten zu ernten. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, hat meine Mutter immer eine Dose mit getrockneten Schafgarben in der Speis’ neben der Küche aufbewahrt, um die kraftvolle Dienerin der Natur auch den Winter über griffbereit zu haben. Die Pflanzenteile, der Schafgarbe beinhalten nämlich Mineral-, Bitter- und Gerbstoffe und haben daher eine entzündungshemmende und keimtötende Wirkung. Mit ihren Mineralstoffen wiederum stärken sie den Leib, und das ätherische Öl der Schafgarbe lindert so manche Krämpfe.

Schafgarbentee:

Am Morgen getrunken, kann Schafgarbentee den Stoffwechsel fördern und den Kreislauf in Schwung bringen. Er stärkt nicht nur die Bauchspeicheldrüse, sondern auch die männlichen und weiblichen Fortpflanzungsorgane. Gerade in den Entwicklungsjahren unserer Jugend empfiehlt es sich, immer wiederum eine Tasse Schafgarbentee in die Liste der gesunden Getränke einzufügen.
Kategorien: Nachlese