Gesunde Mutprobe

17. August 2012

Bei Hitze in die Zitrone beißen

Den Mutigen gehört die Welt! Nun, man muss dafür nicht unbedingt einen Sprung aus dem Weltall oder am dehnbaren Seil von einem Kran herunter zustande bringen. Es genügt oft schon, sich dem einen oder anderen natürlichen Geschmack einer Frucht auszusetzen. An vorderster Stelle steht da in puncto Überwindung die Zitrone. Sie wächst auf Bäumen, die zur Gattung der Zitruspflanzen innerhalb der großen Familie der Rautengewächse zählen. Seit jeher verbinden wir die Zitronen mit den Ländern des Südens, in denen sie auch am besten gedeihen. In der Barockzeit war es aber ebenso in unseren Breiten üblich, diese wärmeliebenden Fruchtlieferanten in eigenen Glashäusern zu ziehen. Gerade die Stifte und Schlösser waren auf ihre Orangerien stolz, in denen auch das eine oder andere exotische Gewächs Schutz vor Frost und Schnee gewährleistet bekam. An vielen Orten kann man diese Schau- und Zuchthäuser bis heute bewundern.

Wegen ihres hohen Vitamin-C-Gehaltes wird der Zitrone seit Jahrhunderten eine ungebrochene Ehre zuteil. Für die Verdauung hat der Genuss von Zitronensaft ebenfalls nur Vorteile. Es ist höchstens Vorsicht geboten, nicht zu viel davon zu verwenden. Denn oft genügen schon ein paar Tropfen, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Wirkungen des Zitronensaftes:

Hier muss ich unbedingt mit ein wenig Schmunzeln an Geschirrspülmittel denken. In unserem Körper kann nämlich der Zitronensaft ebenfalls unser Inneres reinigen und gleichzeitig Fett abbauen. Zudem hilft der mäßige Konsum von Zitronensaft mit, sich gegen Krankheitsanfälligkeit zu wappnen, die Verdauung anzukurbeln und den Körper vor Selbstvergiftung zu schützen. Daher möchte ich viele dazu ermutigen, ab und zu auf den Zitronensaft sommerlich aufgespritzt nicht zu verzichten.
Kategorien: Nachlese