Dauerbrenner Mundgeruch

28. Juli 2012

Frischer Atem gibt Sicherheit

Im unserem Körper existiert nichts isoliert. Alles steht in einem wunderbaren Zusammenhang. Viele Gelehrte der Medizin haben das auf allen Erdteilen immer wieder erkannt und beherzigt. Wenn wir also unserem Leib an einer Stelle etwas Gutes tun, bewirken wir oft eine Wohltat an der anderen ebenso. Hier ein kleines Beispiel: Die Mundschleimhaut ist die erste Stelle, an der unser Organismus mit der aufgenommenen Nahrung konfrontiert wird. Ihre Pflege ist nicht zu unterschätzen, denn sie hat eine gute Beziehung zu unserer äußeren Haut. Wer also seinen Mund hygienisch und frisch hält, darf auch damit rechnen, dass die Haut entspannt ist und einen gemäßigten Fetthaushalt führt. Viele Pflanzen wirken gleichzeitig auf die inneren und äußeren Hautpartien. Ist es nicht so, dass wir in unseren Begegnungen lieber jenen Zeitgenossen nahe sind, deren Atem nicht unbedingt eine komposthaufenähnliche Brise mit sich bringt? Der Sommer stellt uns Heilkräuter an die Seite, mit denen wir unserer Mundschleimhaut helfen können, sich „riechen“ zu lassen. Gehen wir in diesem Sinne nicht verächtlich an ihnen vorbei. Die Käsepappel (Malva silvestris) bietet gerade in diesem Anliegen ihre wertvollen Dienste an. In der gegenwärtigen warmen Jahreszeit sollten ihre Blüten und ihre Blätter gesammelt und getrocknet werden.

Mundwasser aus drei Kräutern:

Mischen Sie folgende getrockneten Kräuter: Käsepappel 3 Teile, Thymian 2 Teile, Rosmarin 1 Teil. 2 Esslöffel dieser Mischung werden mit 1/2 Liter Wasser übergossen. Nach einer halben Stunde seiht man das Ganze ab, lässt es abkühlen und fügt hernach 3 Esslöffel 96 %-igen Alkohol bei. Gut abmischen, in Fläschchen füllen, kühl und dunkel lagern. Von diesem Mundwasser wiederum kann man 3 Esslöffel in ein Glas Wasser geben und den Mund damit ausspülen und reinigen. Käsepappel
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