Artgerecht

22. Juli 2012

Ein Plädoyer für kleine Einheiten

Ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Ein Horizont ohne Ende! Ein Leben ohne Ende! Sind das die Ziele, die wir anstreben? Es mag schon hie und da vorkommen, dass uns die Sehnsucht oder der Ehrgeiz animieren können, das eine oder andere zu erreichen. Jedoch ist es meiner Meinung nach viel wichtiger, zu lernen, mit den Grenzen, die uns als Menschen eben einmal gesetzt sind, umzugehen. Die Schule im Kleinen hat auch sicher Auswirkungen auf das Gesamtgefüge der Welt. Der Glaube an ein stetiges Wirtschaftswachstum führt uns doch über kurz oder lang in einen noch nicht zu ahnenden Abgrund. Jedes kleine Kind weiß und sieht mittlerweile, dass eine immer großflächigere Produktion in der Landwirtschaft weder den Pflanzen noch den Tieren und in der Folge schon gar nicht uns armseligen zweibeinigen Geschöpfen gerecht werden kann. Es ist, denke ich, Gebot der Gegenwart, hier eine Umkehr im eigenen überschaubaren Bereich zu starten, die langfristig doch Folgen auf den globalen Umgang mit unserer von Gott geschenkten Welt hat. Um das besser in den Blick nehmen zu können, ist es gut, am Sonntag soweit als möglich die Arbeit ruhen zu lassen.

Bekanntschaft schließen im eigenen Garten

Es ist kaum zu viel verlangt, jeden pflanzlichen und tierischen Gast im eigenen Garten kennen zu lernen. Vielleicht sind auf den Urlaubsfotos einmal nicht irgendwelche faden Impressionen von Stränden und Lokalen zu sehen, sondern Schnappschüsse von den Lebewesen im eigenen grünen Paradies. An einem gemütlichen Abend kann man dann die Ergebnisse herzeigen und einander helfen, das eine oder andere unbekannte Wesen beim Namen zu nennen. Rainfarn und Goldmelisse
Kategorien: Nachlese