Ein Likör gibt Rätsel auf

11. Juli 2012

Die Echte Nelkenwurz ist dafür verantwortlich

Haben Sie Lust auf einen Schluck Benedictine DOM? Sollte Ihnen der Name dieses feinen Likörs wenig sagen, dann kennen Sie wohl den grünen Chartreuse. Bei beiden handelt es sich um Ansätze mit Hilfe von Heilkräutern, die ihren Ursprung in der Experimentierfreudigkeit der Mönche vergangener Jahrhunderte haben. Der erstere verdankt laut einer alten Überlieferung seine Existenz einem Rezept, das einst ein Benediktiner in der Normandie zusammengestellt haben soll. Er zog dafür vor allem die Wurzel der Echten Nelkenwurz (Geum urbanum) heran. Die Bezeichnung dieses Krautes bezieht sich auf den gewürznelkenartigen Geruch, der dem kräftigen Wurzelstock der Pflanze anhaftet. Die Echte Nelkenwurz ist jedoch ein Rosengewächs. Seit langem schon werden die Heilkräfte dieses Heilgewächses in der Naturheilkunde geschätzt. Demzufolge üben die Inhaltstoffe der Nelkenwurz stärkende Impulse auf den gesamten Organismus aus, der infolge einer Krankheit geschwächt ist. Die Sommerzeit ist jetzt ideal dafür, um den jeweiligen Standort der Pflanze auszumachen. Die eigentliche Erntezeit der Wurzel ist dann erst wieder im Herbst, wenn die Pflanze ihre Kräfte auf ihre unterirdischen Teile zurückführt, um für die nächste Vegetationsperiode gerüstet zu sein.

Schwäche muss kein Schicksal bleiben:

Bei jeder Krankheit wird dem Körper etwas abverlangt. So braucht es niemanden zu verwundern, wenn es eine Zeitlang dauert, bis der Körper wieder auf Schwung kommt. Am besten ist es, wenn man mithilfe der Kräuter selber aktiv wird, um wieder auf die Sprünge zu kommen. Nelkenwurz-Tee kann dem Organismus positive Impulse geben, damit der Appetit wieder mehr und der Stoffwechsel wieder besser wird. Zusätzlich verstärken die Beigabe von Honig und Zitronensaft seine Wirkung. Nelkenwurz
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