Ein Lichtblick lenkt zum Ausweg hin

5. Juli 2012

Im Schwarzkümmel eine Hilfe entdecken

Wie oft und wie leicht kann es sein, dass jemand bildlich gesprochen „durch den Rost fällt“! Das mag viele Gründe haben. Von psychischer Depression, zerbrochener Beziehung bis hin zu einem plötzlichen Unglücksfall reicht die Möglichkeit, den betroffenen Menschen das Leben als äußerst beschnitten und ausweglos erscheinen zu lassen. Wie wertvoll sind da in diesen Fällen oft die Freunde. Der Schöpfer der herrlichen Natur hat uns auch im Pflanzenreich einen Freund sozusagen wachsen lassen. Heute möchte ich meinen Lesern in diesem Sinne den Schwarzkümmel (Nigella sativa) vorstellen. Dieses hübsch anzusehende Heilkraut zählt entgegen seiner Bezeichnung nicht zur Gattung der Kümmel, sondern er gehört der Familie der Hahnenfußgewächse an. Lediglich seine schwarzen Samenkörner haben dazu beigetragen, ihn so zu benennen. Die Pflanze des Schwarzkümmels weist allein schon in den Blättern einen Gestaltreichtum auf. Sie gedeiht am besten auf einem schweren, lehmigen Boden und scheut das Sonnenlicht nicht. Der Same des zart-blau blühenden Krautes enthält das Saponin Melanthin und den Bittestoff Nigellin, zudem ätherische und fette Öle. Als Hausmittel verwendet, regt Schwarzkümmel die Nieren- und Blasentätigkeit an.

Schwarzkümmel-Tee nach dem Gebären:

1 Teelöffel voll zerstoßener Schwarzkümmel-Samen mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. Diesen Tee lässt man 15 Minuten lang ziehen, bevor er abgeseiht wird. Schwarzkümmel-Tee kann Wöchnerinnen unterstützen, wenn sie unter mangelnder Milchsekretion leiden. Am besten trinkt man in diesem Fall nach Rücksprache mit dem Arzt täglich 2 Tassen davon. Schwarzkümmel
Kategorien: Nachlese