Gott zur Ehre

4. Juli 2012

Weihrauch hat auch heilsame Seiten

Wenn ein Pfarrer über Weihrauch schreibt, geht der Leser davon aus, dass der Geistliche nicht unbedingt allergisch auf den himmlischen Duft reagiert. Dem ist auch so. Ich persönlich liebe den liturgischen Gebrauch des arabischen Baumharzes und find es schade, wenn manche kirchliche Feier auf dieses durchaus sinnliche Zeichen verzichtet. Die Rationalisierung der römisch-katholischen Liturgie nach dem 2. Vatikanischen Konzil hat sich da und dort auch bitter gerächt. Weihrauch versinnbildlicht als erstes mein Gebet, das zu Gott emporsteigt. Es ist für mich aber auch ein Zeichen der Hingabe, die ich selbst in meinem Leben vollziehe. Die Grundsubstanz der gut duftenden Weihrauchkörner ist der eingetrocknete Milchsaft des Boswellia-Baumes, der im arabischen Raum zu Hause ist. Abgesehen von seinem kirchlichen Gebrauch lässt sich Weihrauch auch als Hausmittel nutzen. So kann man gegen Motten und Ungeziefer im Kleiderschrank u. a. vorgehen, indem man auf einer leicht entzündlichen Rauchfasskohle, die im Handel erhältlich ist, ein paar Weihrauchkörner verbrennt. Ein dementsprechendes Gefäß verhindert, dass der Kasten selbst Feuer fängt. Ein paar Mal hintereinander durchführen und nach jedem Räuchern gut durchlüften.

Weihrauch-Lotion für die Haut:

Wer der Haut einen stärkenden Dienst tun will, der kann auf die Weihrauch-Lotion zurückgreifen, die einst Hermann-Josef Weidinger entwickelt hat. Bei müden Muskeln kann man die betroffenen Stellen damit einreiben. Zudem hat sich die Karlsteiner Weihrauch-Lotion schon für eine anspruchsvolle, trockene und empfindliche Haut als gute Unterstützung erwiesen. Dieses Hautpflegemittel gibt der äußeren Hülle ihre Spannkraft zurück, wirkt zellerneuernd und verzögert die Faltenbildung. Die Lotion ist im Kräuterladen in Karlstein erhältlich. Weihrauchfaß Aquarell
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