Entspannend und heilsam

3. Juli 2012

Kräuterbäder haben immer Saison

Auf ins Bad! Diesen Appell werden angesichts der hohen Temperaturen während der vergangenen Tage schon viele befolgt haben. Das Wasser ist schließlich ein wichtiges Lebenselement. Ohne das Wasser verdursten und vertrocknen nicht nur die Pflanzen. Nicht minder groß ist die Bedeutung des Wassers als Transportmittel. Das gilt vor allem für die Inhaltsstoffe der einzelnen Heilkräuter. So gelangen diese bei einem dementsprechend angerichteten Bad in den eigenen vier Wänden über die Haut und über die Atmung in den Körper. Der Organismus nimmt sie über die Wärme des Wassers und über den daraus aufsteigenden Dampf auf. Die Palette der einzelnen Heilpflanzen, deren Teile für Kräuterbäder geeignet sind, ist groß. Vielleicht dürfen diese Zeilen heute erneut ein Anstoß dafür sein, nicht nur im Zuge einer verordneten Kur bewusst auf den Körper zu schauen, sondern auch in regelmäßigen Abständen die Vernunft walten zu lassen und sich die nötige Zeit zu gönnen, um die eigene Gesundheit zu pflegen und zu bewahren.

Ein konkretes Beispiel:

Die Haut ist unser größtes Organ. Wir können sie mithilfe von Heilkräutern reinigen und stärken. An den Flussufern wachsen in unseren Breiten gerne die Schwarzerlen (Alnus glutinosa). Ihre Blätter kann man z. B. in einer Menge von 150 g frisch oder getrocknet zerkleinern und mit 3 Liter kochendem Wasser übergießen. Den Aufguss lässt man 15 Minuten lang ziehen, seiht ihn dann ab und gießt diesen zum Badewasser dazu. Man sollte ca. 20 Minuten lang in der Wanne bleiben, um diese Anwendung bei Hautausschlägen, Hautunreinheiten und vorbeugend gegen Faltenbildung nutzbringend durchzuführen. Schwarzerle
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