Der Sonne antworten

21. Juni 2012

Die Ringelblume pflanzen

Wie verhalten wir Erdenbürger uns der Sonne gegenüber? In manchen Kulturen hat man diesem lebensnotwendigen Himmelskörper sogar eigene Tempel errichtet, um die in der Sonne anwesende Gottheit verehren zu können. Die Sonne spielt nach wie vor selbst bei den Christen eine große Rolle, sind doch die alten Kirchen alle geostet. Der auferstandene Christus hat nämlich als Symbol die aufgehende Sonne. Ein Blick in die Natur genügt, um zu entdecken, dass so viele Pflanzen den wärmenden Lichtball widerspiegeln. Im Sinne des Sonnengesanges des heiligen Franz von Assisi dürfen wir die Sonne ruhig Schwester nennen. Seit alters her wird die Ringelblume (Calendula officinalis) in volkstümlicher Weise als „Sonnenbraut“ bezeichnet. Gerade dieser Heilpflanze wird seit jeher eine große Heilkraft zugesprochen. Wer nun aus seinem eigenen Garten heraus der Sonne eine liebevolle Antwort geben mag, der sollte der Ringelblume einen bestimmten Platz einräumen. Es genügt, dass man auf dem dafür reservierten Beet einige Samenkörner aussät. Die Ringelblume gedeiht am besten auf einem lehmigen Boden an einer sonnigen und windgeschützten Stelle. Lässt man nach ihrer Blütezeit die Samen heranreifen und ausfallen, dann betreibt die Ringelblume von selbst eine Naturverjüngung, um hier einen forstwirtschaftlichen Begriff zu verwenden. Genauer heißt das, dass auch im nächsten Jahr die Pflanze wieder ihre sonnengleichen Blüten zum Himmel recken wird.

Das Gewebe festigen:

Im herkömmlichen Heißaufguss kann man einen Tee herstellen, der dafür sorgt, dass Wunden besser heilen und das Gewebe der Haut wieder gefestigt wird. So nimmt man von getrockneten Ringelblumen-Blütenblättern 2 Teelöffel voll und übergießt sie mit 1/4 Liter kochenden Wassers. 15 Minuten ziehen lassen und abseihen. Den Tag über verteilt trinkt man am besten 3 Tassen davon. Dieser Tee kann auch äußerlich für Umschläge verwendet werden. Ringelblume
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