Ein edles Gewürz

3. Mai 2012

Der Lorbeer hat eine lange Tradition

Wer sich mit der Geschichte des alten Griechenlands und des Römischen Reiches befasst, stößt unwillkürlich auf das Symbol des Lorbeerkranzes. Obwohl dieses Siegeszeichen auch von Herrschern wie z. B. Julius Caesar getragen wurde, galt der grüne Kranz sonst als Ehrenzeichen, den verdiente Menschen aus dem Volk oder siegreiche Wettkämpfer überreicht bekamen. Die Lorbeerblätter waren grundsätzlich ein friedliches Symbol. Die ursprünglich mediterrane Pflanze des Lorbeerbaumes war eine der ersten Kübelpflanzen, die man auch nördlich der Alpen den Sommer über in den Garten stellte. Hildegard von Bingen rühmt den Lorbeer und weiß um seine heilende Kraft bei Magenbeschwerden. Und den Beeren des Lorbeerbaumes schreibt die medizinisch versierte Äbtissin fiebersenkende Kraft zu. In der Küche sind getrocknete Lorbeerblätter ein wichtiges Gewürz, um Fleischspeisen schmackhafter und eingemachtes Gemüse wie Gurken und Kraut aromatischer zu machen.

Lorbeer in der Tiermedizin:

Im Handel erhältliches Lorbeeröl kann praktisch in der Betreuung unserer treuen Vierbeiner eingesetzt werden. Manchmal kommt es vor, dass sich die Zitzen des Gesäuges einer Hündin nach erfolgreichem Wurf entzünden. Mit Lorbeeröl können die betroffenen Stellen eingerieben und das ganze Gesäuge gepflegt werden. Dasselbe gilt auch für Pferdestuten. Bei Pferden können ebenso Verstauchungen und Zerrungen mit regelmäßigem Auftragen von Lorbeeröl zum Abklingen gebracht werden. Lorbeer
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