Auch Bienen leben nicht von Luft und Liebe

25. April 2012

Sie brauchen gerade im Frühjahr gute Nahrungsquellen

Unter anderem gibt es in der Bibel eine Verheißung, dass Gott uns ein Land schenken wird, in dem Milch und Honig fließen. Für uns überzivilisierte Menschen des 21. Jahrhunderts ist dieses Bild vielleicht schon schwer zugänglich, da selbst in landwirtschaftlich geprägten Landstrichen kaum mehr Vieh gehalten wird. Und um die Imker ist es nicht besser bestellt. Dennoch gibt es gottlob doch auch junge Menschen, die sich mit der Bienenzucht beschäftigen. Immer wieder tauchen in den Medien aber Berichte auf, in denen darauf hingewiesen wird, dass die fleißigen Honigproduzenten von der einen oder anderen Krankheit bedroht bzw. von Parasiten befallen werden. So ist es mir heute einmal wichtig, auf die Ernährung der Bienen hinzuweisen. Gerade im Frühjahr gilt es, die nötigen Kräfte für das Bienenjahr zu sammeln. Im Wald waren die Haselnüsse schon die ersten Adressen für die wintermüden Flieger. Nicht zu unterschätzen sind aber auch Erlen und blühende Weiden sowie alle Arten von Ahorn als Lieferanten von Pollen und Nektar. Die Kornelkirsche, aus der im Herbst der köstliche Dirndlschnapps gewonnen wird, beginnt ebenfalls früh zu blühen und ist daher für die Bienen von großem Interesse. Auf der Wiese wiederum ist jetzt der Löwenzahn der große Favorit. Die Sumpfdotterblumen, die Krokusse und die kleinblütigen Arten der Taubnessel tragen das Ihre dazu bei, damit die Bienen Freude am Sammeln haben.

Wachsmotten fernhalten:

Ein unerbetener Gast im Bienenstock, der durch die Zerstörung der Waben den Bienenlarven gefährlich werden kann, ist die Wachsmotte. Durch das Einlegen von frisch gepflückten Walnussblättern kann man mithelfen, dass die Motten den Waben fern bleiben. Biene
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