Vielschichtig und kraftvoll

18. April 2012

Wieder einmal die Zwiebel verwenden

Die Pest war in den vergangenen Jahrhunderten die Krankheit, welche die betroffenen Städte und Dörfer am meisten in Angst und Schrecken versetzte. Noch heute stehen unzählige Denkmale, die den Dank an Gott zum Ausdruck bringen sollten, da die Pest zu Ende war und die Leute nicht mehr fürchten mussten, dass erneut die Zahl ihrer Familie verringert würde. Mit allen Mitteln kämpfte man gegen den Schwarzen Tod an, der seinen schaurigen Mantel über ganz Europa ausbreitete. Im Unwissen über den Erreger dieser Pandemie meinte man, die schlechte Luft würde die Pest begünstigen. So wurden in den Wohnungen zu Pestzeiten Zwiebeln aufgehängt, um die verdorbene Luft zu reinigen. So falsch lag man mit dieser Annahme gar nicht. Denn das Liliengewächs Zwiebel hat in der Tat einen positiven Einfluss auf unsere Atemorgane. Die Inhaltsstoffe der tränenerregenden Zwiebel stärken die Abwehrzellen unseres Körpers, senken den Blutdruck und erweisen sich vorbeugend gegen grippale Erkrankungen. Zudem hat die Zwiebel einen fettsenkenden Einfluss auf unser Blut. Leider bleibt es uns nicht erspart, die Zwiebel vor ihrer heilbringenden Anwendung zu zerkleinern.

Zwiebelhonig:

Leidet jemand unter Atembeklemmung, so nehme er einen Esslöffel voll frisch gepressten Zwiebelsaft und rühre ihn mit ebenso viel Honig ab. Danach stellt man das Glas mit dem Gemisch in den Kühlschrank und nimmt davon stündlich einen Teelöffel zu sich. Nach der Einnahme behält man den Zwiebelhonig noch einen Weile vor dem Schlucken im Mund, um die Schleimhäute bei der Besserung des Atems mitwirken zu lassen. Zwiebel und Thymian
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