Vitamin C auch im Frühling

17. April 2012

Das Scharbockskraut ist ein wertvoller Lieferant

Es gibt eine Reihe von Pflanzen, die zur Familie der Hahnenfußgewächse gehören und die jetzt ihre Blätter und Blüten zur Entfaltung bringen. Ein Vertreter dieser Gruppe in der heimischen Flora ist das Scharbockskraut. Es ist einer der ersten Frühlingsboten. Gerade dort, wo es feucht und schattig ist, so an Waldrändern oder an Bächen und Gräben, gedeiht es am besten. Die glänzenden Blätter erscheinen herzförmig oder rundlich. Die Stängel liegen meist flach und treiben goldgelbe Blüten. Die Blüte- und Sammelzeit dieses Heilgewächses sind die Monate März bis Mai. Es ist jedoch Vorsicht geboten. Nur wenn man sich sicher ist, dass es sich um das Scharbockskraut handelt, kann man es ernten. Leicht wird es manchmal mit dem giftigen Hahnenfuß verwechselt. Probieren sie es auf keinen Fall auf gut Glück. Hat man jedoch das richtige Heilkraut vor sich, eignen sich die ganz jungen und angenehm würzig schmeckenden Blätter zur Ergänzung verschiedenster Salate, die gerade im Frühjahr Hochsaison haben sollten.

Kräuteressig mit Scharbockskraut:

Für diesen Essig nimmt man frisches Scharbockskraut und schneidet es nach dem Säubern in drei bis vier Zentimeter lange Stücke. Dann füllt man die dafür vorbereitete Flasche bis zur Hälfte mit dem Kraut, und gießt Wein- oder Apfelessig darüber. Die verschlossene Flasche bleibt noch 14 Tage in der Sonne stehen. Danach abseihen und je nach Bedarf als würzige Beigabe verwenden. Scharbockskraut
Kategorien: Nachlese