Nicht die Butter vom Brot nehmen
14. April 2012Sondern sinnvoll ergänzen
Die Fastenzeit ist nun vorüber und schon kann es sein, dass sämtliche guten Vorsätze in Bezug auf unser Essen in Vergessenheit geraten. Es ist durchaus gut, dass wir unser Leben genießen. Doch alles hat seine Zeit und sein Maß. Die Tatsache, dass viele von uns heutzutage aufgrund technischer Errungenschaften kaum manuelle Arbeit verrichten, lässt es angebracht erscheinen, bewusster auf die Ernährung zu schauen. In den Schulen hat sich mittlerweile der segensreiche Brauch eingebürgert, für die Heranwachsenden eine gesunde Jause zu richten. Doch wie schaut es bei denen aus, die ihr Leben bereits auf eigene Verantwortung hin gestalten? Die Kresse lässt sich zum Beispiel gut in die einzelnen Tagesmahlzeiten einfügen. Wir kennen zwei Arten dieses Grüngewächses: es sind die Breitblättrige Kresse (Lepidium latifolium), die aufgrund ihres Geschmackes auch Pfefferkraut genannt wird und die Garten-Kresse (Lepidium sativum). Die Kultivierung der Kresse wird schon bei Karl dem Großen erwähnt. Hildegard von Bingen schätzt sie ebenfalls. Wir tun nur gut daran, diese alte Tradition wieder aufleben zu lassen, und sei es nur dadurch, dass wir die Kresse auf der Fensterbank ziehen und aufs Butterbrot streuen.Vitamin A aufnehmen und speichern:
So wie die Karotine zählt auch das Vitamin A zu den fettlöslichen Substanzen. Meist befinden sich durch unsere Ernährung genug Fette im Verdauungstrakt, über die diese wertvollen Substanzen Eingang in unseren Organismus finden. Vitamin A unterstützt die Gesundheit der Augen samt ihrer Sehkraft, macht die Haut widerstandsfähiger und fester und erhält die Vitalkraft des ganzen Körpers. Die Kresse ist neben Karotten, Spinat und Paprika ein treuer Lieferant des alphabetisch erstgereihten Vitamins.Kategorien: Nachlese