Gesunder Magen – frisches Gedächtnis

12. April 2012

Auf den Bärlauch nicht vergessen

Jetzt fällt mir gerade der Name nicht ein, der mir ohnehin auf der Zunge liegt! Wer kennt das nicht? Bei Übermüdung oder bei Arbeitsstress kann es leicht vorkommen, dass unser Gedächtnis momentan seinen Dienst versagt. Viele machen sich dann Sorgen und meinen, ihr Alterungsprozess würde weit früher, als angenommen, einsetzen. Nun, hier kann ich beruhigen. Die äußeren Einflüsse auf unsere Sinne sind durch sämtliche medialen Möglichkeiten in den letzten Jahrzehnten um ein Vielfaches mehr geworden, so dass es nicht zu verwundern braucht, wenn das eingangs geschilderte Phänomen eintritt. Hirn und Verdauung hängen zusammen. Das bringt schon eine alte Weisheit für alle Schüler und Studenten zum Ausdruck: „Plenus venter non studet libenter – Ein voller Bauch lernt nicht gern“. Ja, im Blick auf den Bärlauch dürfen wir Folgendes feststellen: Diese charakteristisch duftende Pflanze enthält viel schwefelhaltiges ätherisches Öl und hat somit eine keimtötende Kraft. Wer den Bärlauch verwendet, hilft dem Magen, sich schädlichen Bakterien, die sich vor allem im Frühjahr einnisten können, zur Wehr zu setzen. Sind Magen und Darm also nicht unter Stress, kann auch das Hirn freier für uns da sein.

Zwei wichtige Tipps:

Erstens: Bärlauch kann unter Umständen beim Ernten mit den äußerst giftigen Blättern des Maiglöckchens verwechselt werden. Der Kräuterkundige weiß aber sehr wohl beide zu unterscheiden. Bitte, achten sie dennoch darauf! Zweitens: Aus frischen Bärlauchblättern lässt sich auch im herkömmlichen Heißaufguss ein Tee zubereiten. Dieser regt die Nierentätigkeit an und hilft bei Hautausschlägen. Bärlauch
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