Alternative und gesunde Ernährung

19. März 2012

Der Buchweizen liefert dazu einen Beitrag

Wer zu Hause das Glück hat, im Freilauf ein paar Hühner als Bereicherung des Lebens halten zu dürfen, kommt sicher auch mit dem Futterkorn Weizen in Berührung. So gerne ihn die gackernden Eilieferanten schnabulieren, so wichtig ist das Getreide auch für unsere ausgewogene Ernährung. Hört man also den Namen Buchweizen, denkt man unwillkürlich an ein Korn. Diese Pflanze ist aber ein Knöterichgewächs und hat dadurch verwandtschaftliche Beziehungen zu Rhabarber und zu Sauerampfer. Der Buchweizen (Fagopyrum esculentum) wuchs ursprünglich im östlichen Asien und kam schon im Mittelalter nach Europa. Er ist äußerst anspruchslos und genügsam und gedeiht auch auf sandigen Heideböden. Als Früchte trägt die einjährige Pflanze 4 bis 6 mm lange Nüsschen, die in ihrer Gestalt an Bucheckern erinnern. Diese sind reich an pflanzlichen Eiweiß- und Fettstoffen. Zudem ist der Gehalt an Phosphor, Kalzium, Eisen und Kupfer sowie an Vitaminen durchschnittlich hoch. Buchweizen ist glutenfrei und daher gut verträglich für Menschen, die an Zöliakie leiden. Wer einen sensiblen und empfindlichen Magen hat, kann das Pseudogetreide unbedenklich in seinen Diätplan aufnehmen. Es ist wunderbar, wenn man merkt, dass die Speisekammer der Natur für alle etwas zu bieten hat.

Nervenstärkung mit Buchweizen:

Leute, die nervlich angeschlagen sind oder sich großen geistigen Anforderungen zu stellen haben, dürfen gern auf den Buchweizen zurückgreifen. Am besten bereitet man einen Brei aus grobem Buchweizen-Vollkornmehl, das in frischer Milch aufgekocht wird. Dann zugedeckt stehen lassen. Vor dem Genuss des Breis noch ein paar Teelöffel Honig einrühren. Buchweizen
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