Hausmittel aus Übersee

17. Februar 2012

Der Rote Sonnenhut stärkt das Immunsystem

Der Psalm 37 aus dem Alten Testament gibt uns folgende Weisheit mit auf den Lebensweg: „Der Herr leitet die Schritte des Menschen und Wohlgefallen hat er an seinem Weg. Wenn der Gerechte fällt, wird er dennoch nicht zuschanden, weil der Herr seine Hand unter ihm hält.“ Wir machen doch sehr oft die Erfahrung, dass unsere Befindlichkeit sehr von der Verfasstheit unseres Körpers abhängt. Immer wieder bricht die Einheit von Geist und Körper auseinander oder anders formuliert, leidet ein Teil, wird der andere mit in die Tiefe gezogen. Wie tröstlich ist es da, in der Natur die Heilkräfte des Schöpfers zu entdecken, die uns aufrichten und wieder auf die Sprünge helfen. Ganz einfache Menschen haben zumeist das Gespür dafür gehabt, was Leib und Seele stärkt und aufbaut. So ist es den indigenen Menschen Nordamerikas zu danken, dass sie schon lange darüber Bescheid wussten, wie heilsam der Rote Sonnenhut (Echinacea purpurea) den Organismus unterstützen kann. Dieser Korbblütler wächst auch in unserer Heimat sehr gut und man kann ihn im Garten kultivieren. Seine Blütezeit reicht von Juli bis Oktober. Die Wirkkräfte dieser Heilpflanze stärken den Organismus und bauen Entzündungen ab. Zudem reinigt der Rote Sonnenhut das Blut. Wird das Kraut während der Blütezeit frisch geerntet und verwendet, ist es am wirksamsten.

Sonnenhut-Tee aus Kraut und Wurzeln:

Bei Entzündungen jeglicher Art ist es ratsam, die Echinacea zu Hilfe zu rufen. Im Heißaufguss werden 2 Teelöffel des frischen Krautes mit 1/4 Liter heißem Wasser übergossen. Dann 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen und nach dem Abkühlen trinken. Nimmt man die im Frühjahr oder Herbst geernteten Wurzeln des Sonnenhutes, kann man die zerkleinerten Teile in derselben Weise und Menge wie das Kraut für den Tee verwenden.
Kategorien: Nachlese