Eine Blume mit Symbolcharakter
14. Februar 2012Die Ringelblume als Wegweiserin
Wer würde sie nicht bewundern, die alten Ikonen und Fresken in den Kirchen des byzantinischen Ritus. In keiner Kirche dürfen dort auf der Ikonostase, der Bilderwand vor dem Altar, die Darstellungen von Christus, dem Erlöser und der Gottesgebärerin Maria fehlen. Von der Mutter Jesu gibt es in der Ikonenmalerei wie bei den Bildern von Christus verschiedene Typen der Komposition des Gemäldes. Einen Typus nennt man: Maria, die Wegweiserin. Sie zeigt mit der einen Hand auf das Christuskind, das sie mit der anderen liebevoll trägt. Wenn ich im Verein Freunde der Heilkräuter die Ringelblume als Erkennungszeichen auf den verschiedenen Naturprodukten sehe, dann fühle ich mich auch an die Wegweiserin erinnert. Denn die Ringelblume (Calendula officinalis) hat hervorragende wundheilende, antiseptische und blutreinigende Heilwirkungen. Sie erweist ihre stärkenden Dienste dem ganzen Organismus in- und auswendig. Ihre orangegelben Blüten zieren unsere einfachen Gärten wie kleine Sonnen und haben nicht nur dadurch eine gute Ausstrahlung. In Karlstein an der Thaya arbeitet das ganze Jahr über ein bewährtes Team, das für alle da ist, die heilende Auswege und stärkende Unterstützung aus dem Angebot der Natur suchen. Kein Kraut ist universell verwendbar. Die Ringelblume aber hat eine sehr große Palette an Wohltaten anzubieten.Wenn der Magen eine Baustelle ist:
Getrocknete Ringelblumen-Blütenblätter in der Menge von 2 Teelöffeln mit ca. 1 Tasse (1/4 Liter) kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen. Dann ungesüßt schluckweise trinken, um den Magen zu beruhigen und gleichzeitig Leber und Galle zu unterstützen. Dieser Aufguss treibt auch den Schweiß bei fiebrigen Erkrankungen und hilft selbst bei Durchfall.Kategorien: Nachlese