Eiserne Reserve auf den Zweigen

18. Januar 2012

Die Eberesche hält sie bereit

Jetzt, wo endlich der Winter eingekehrt ist, kann man verschiedene Tiere bei Tag und während der Nacht beobachten, wie sie sich auf Nahrungssuche begeben. Alle paar Jahre kommt es vor, dass bestimmte Vogelarten, die in den nördlichen Breiten unseres Kontinents daheim sind, während des Winters invasionsartig bei uns einfallen, weil das Nahrungsangebot in ihrer Heimat aufgebraucht wurde. Zu den scharenweise ankommenden gefiederten Gästen zählen vor allem Seidenschwanz, Rot- und Wacholderdrossel. Mit Freuden machen sie sich über alles her, was in unseren Gärten und Wäldern an Obst und Beeren vom vergangenen Herbst noch an den Bäumen geblieben ist. Zu den Favoriten unter den Früchten zählen vor allem die Früchte der Eberesche, die aufgrund des eben Geschilderten auch Vogelbeeren genannt werden. Wenige wissen aber, dass man außer Schnaps und Marmelade auch einen Tee zubereiten kann, der sich für unsere Gesundheit verwenden lässt.

Vogelbeer-Tee zum Gurgeln:

Eine Menge von ca. 2 Handvoll reifer und entstielter Ebereschenbeeren wird in 1 Liter kaltes Wasser gelegt und das Ganze lässt man dann auf Sparflamme 1 Stunde lang kochen. Danach seiht man den gewonnenen Tee ab und gibt ihn in eine Thermosflasche. Ist man heiser, gurgelt man am besten mehrmals täglich mit diesem Tee. Bei Hustenreiz rührt man 2 Esslöffel Honig dazu und nimmt ihn dann tagsüber schluckweise zu sich.
Kategorien: Nachlese