Heiter in den Winter

28. November 2011

Die Lärche hilft uns dabei

Vielleicht haben wir noch Glück. Wenn wir in gebirgigen Gegenden unterwegs sind, können wir von den Berghängen herab ein kräftiges goldgelbes Leuchten entdecken, das in der Sonne noch verstärkt wird. Die Rede ist von den Nadeln der Lärche, die sich gelb färben, bevor sie die Winterwinde von den Zweigen reißen. Trotz unwirtlicher Gegeben-
heiten verströmt die Lärche (Larix decidua) dadurch so etwas wie Heiterkeit. Allein der Anblick dieses Nadelbaumes, der als einziger die Nadeln im Winter verliert, bringt unserem Gemüt einen gewissen Profit. Die Dauerhaftigkeit und den Harzreichtum des Lärchenholzes hat sich der Mensch schon lange zu Nutze gemacht. Davon künden
z. B. die jahrhundertealten Dachstühle auf den historischen Bauten in unserem Land. Lärchenholz wurde und wird aber auch gerne in den Innenbereichen der Häuser verarbeitet und trägt durch seine gute Ausstrahlung zu einem wohligen Wohnklima wesentlich bei. Wer eine Lärche sieht, kann von ihr die Gelassenheit lernen. Ich versuche daher, ein altes Sprichwort umzudrehen: Wo viel Schatten ist, da ist auch viel Licht.
An ihrem Standort strebt der heitere Baum immer nach dem Licht. Ich darf demzufolge diese Eigenschaft im übertragenen Sinn in mein Leben einbauen.

Inhalation bei blockierten Atemwegen:

Im Handel erhältlich ist aus der Wurzel gewonnenes Lärchenöl. Bei verstopfter Nase und Nebenhöhlen gibt man 10 Tropfen davon in 1 l kochendes Wasser. Am Abend 10 Minuten lang inhalieren. Zum Abschluss reibt man Gesicht und Hals mit einem angewärmten feuchten Lappen ab, der mit einem Esslöffel Arnikatinktur angereichert wurde.
Kategorien: Nachlese