Von unten beginnen
16. November 2011Die Gesundheit fängt bei den Füßen an
Jeweils an den Grenzen verteidigt ein Staat sein Land. Aus leidiger und hoffentlich historischer Erfahrung wissen wir auch, dass man an den Grenzen sehr wohl kontrolliert oder manchmal auch schikaniert werden konnte. Und doch sind die Grenzen etwas Wichtiges. An unserm Körper bildet die Haut als größtes Organ eine großflächige Zone, um an ihr die Umwelt wahrzunehmen. Ich lade Sie heute ein, an die Grenzen zu gehen, um gerade dort etwas für die Gesundheit gleich zu Beginn des Tages zu tun. Da sind zum Beispiel unsere Füße, die als erste die „Welt betreten“, wenn wir aus dem Bett steigen. Sie können uns helfen, den Organismus in Schwung zu bringen. Es genügt da oft, einfach barfuß durch die Wohnung zu gehen. Durch die verschiedenen Materialien der Böden in unseren Zimmern empfindet der Körper unterschiedliche Temperaturen. Diejenigen, die Schwierigkeiten mit dem Stuhlgang haben, können hiermit den Darm ganz leicht positiv reizen.Bei chronisch kalten Füßen:
Kräuterpfarrer Weidinger hat da ein Wechsel-Fußbad empfohlen. Besorgen Sie sich zwei Gefäße in der Größe, sodass die Füße und die Unterschenkel bis nahe der Kniekehle unter Wasser sein können. Im linken Behälter hat das Wasser ca. 38° bis 40°C. In das rechte füllen Sie kaltes Wasser. Zu Beginn lassen sie die Beine 5 Minuten lang im warmen Wasser. Anschließend wechseln Sie für zehn Sekunden in den kalten Behälter. Nochmals wechseln und wiederholen. Unbedingt im kalten Wasser enden. Danach die Füßen abstreifen und warme Socken anziehen. Oder, wenn man sich’s leisten kann, darf man nochmal im Bett die Ruhe genießen.Kategorien: Nachlese