Damit man wieder auf Touren kommt…
9. November 2011Die Schafgarbe kann helfen
Wetterfühlige kennen es, der gestresste Mensch verdrängt es, der Übernächtige merkt es ohne Zweifel: Wir sind dann und wann ziemlich müde! Dafür kann es vielfältige Ursachen geben. Außerdem sind uns oft die Möglichkeiten verwehrt, länger zu schlafen. Das wäre auch nicht immer gut, denn der Kreislauf erhält uns im rechten Maß munter und vital. Vielen von uns ist die Schafgarbe bekannt. Aufgrund ihrer fein gefiederten Stängelblätter trägt sie in ihrer wissenschaftlichen Bezeichnung den Beinamen „millefolium“, was so viel wie tausendblättrig heißt. Sie zählt zu den Korbblütlern und ist eine ausdauernde Heilpflanze. Im Althochdeutschen bedeutet „garwa“ – die Heilende. In der Tat besitzt die Schafgarbe durch ihre Inhaltsstoffe eine große Breitenwirkung. Dazu zählt das Azulen, Blauöl genannt, das sich ebenso in der Echten Kamille wiederfindet. Dieses hat eine desinfizierende und entzündungshemmende Wirkung. Andererseits enthält das Schafgarben-Kraut den Bitterstoff Achillein, der sich anregend und tonisierend auf das Gefäßsystem, die Muskulatur und die Schleimhäute auswirkt. Die Schafgarbe wird in die Schar der Bitterkräuter eingereiht und zum Beispiel als Tee ohne Beimengung einer anderen Heildroge angewendet. Und so wird der Tee zubereitet: 2 Teelöffel getrocknetes Schafgarbenkraut werden mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen. Dann lässt man es 15 Minuten lang zugedeckt ziehen und seiht den fertigen Tee anschließend ab. Über den Tag verteilt trinkt man am besten 3 Tassen davon. Die positiven Wirkungen der Schafgarbe zeigen sich in der Regulierung des Blutkreislaufes, in der Stärkung des Magens und in einem angeregten Appetit. Alles, was bitter ist, macht letztendlich lustig, gesund und munter!>Kategorien: Nachlese