Die Kraft und Stärke der Melisse

10. November 2011

Sie ist eine pflanzliche Friedensbringerin

Die Honigbiene mag diese Pflanze ganz besonders. Das wussten auch schon die alten Griechen. Daher benannten sie folgerichtig den heilsamen Lippenblütler nach dem emsigen Insekt, das sich für seine oftmaligen Ernteflüge an der Melisse stärkt und labt. Obwohl die Zitronenmelisse ursprünglich in wärmeren Gefilden rund um das Mittelmeer daheim war, haben die Klöster des Mittelalters diese Heilpflanze auch nördlich der Alpen kultiviert und somit bekannt gemacht. Das Herz und die Nerven hängen in ihrer Funktion für unsere Gesundheit eng zusammen. Da gibt es unvermeidlich Situationen in unserem Leben, die uns erregen und verunsichern und wo wir in der Folge beide bewusster spüren und bemerken. Die Melisse kann hier auf ganz sanfte Weise helfen, die Ruhe der Nerven wieder zu erlangen und Entspannung zu finden. So kann ein Tee aus getrockneten Melissenblättern z. B. dazu beitragen, Wetterfühligkeit und Schlafstörungen zu mindern oder gar zu vertreiben. Am besten trinkt man täglich drei Schalen davon. Für den kommenden Sommer, wenn das Kraut wieder blüht, ist der folgende praktische Tipp für Beruhigung über die Haut gedacht.

Tipp:

Melissen-Ölauszug selbst gemacht: 125 g Melissenblätter (Melissa officinalis) mit einem halben Liter pflanzlichen Öl 14 Tage in die Sonne stellen. Danach abseihen, auspressen und dann in dunkle Fläschchen füllen. In dieser Form ist der Melissen-Ölauszug sofort gebrauchsfertig. Bitte diese Essenz dunkel und kühl lagern!
Kategorien: Nachlese