Eine weihnachtliche Gabe

24. Dezember 2025

Weihrauch hilft Muskeln und Gelenken

Zuallererst wünsche ich der großen Leserschar ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest! Möge in die Herzen aller die Freude des neugeborenen Gotteskindes einkehren!

Wir verbinden nun viele Bräuche mit dem Weihnachtsfest. So ist es doch gerade rund um das Fest der Geburt des Herrn üblich, in den Kirchen aber auch im privaten Ambiente ein Harz auf Kohlen zu legen, um einen duftenden Rauch zu generieren. Es ist schließlich der Weihrauch, der in den kultischen Vollzügen einen wichtigen Platz einnimmt. Ihm kommt überdies auch eine gesundheitliche Bedeutung zu. Das Harz der Boswellia-Arten (= Weihrauchbaum) birgt in sich Eigenschaften, die sich wohltuend auf die Muskel- und Gelenkspartien auswirken. Zu den Inhaltsstoffen des reinen Naturproduktes gehören ätherisches Öl, Harz, pflanzliche Säuren und Schleimstoffe. Klar ist auch, dass wir den Weihrauch aufbereiten müssen, damit er seine hilfreichen Effekte entfalten kann. Obwohl dieses kostbare Gut aus dem arabischen Raum seit jeher eine exotische Gabe darstellte, hat man sich schon sehr früh mit der Heilwirkung dieses Harzes auseinandergesetzt, nicht ohne dabei auf die Erfahrungen zurückzugreifen, die in den Regionen des natürlichen Vorkommens des Boswelliabaumes überliefert wurden. Darunter gibt es auch ein Hausmittel, das dem Bewegungsapparat unserer Physis guttun kann.

Körner ansetzen

Weihrauchkörner von guter und reiner Qualität (von so genanntem Medizinalweihrauch) in einem Mörser zerstampfen und im Verhältnis 1 : 3 zusammen entweder mit Weißwein oder mit kaltgepresstem Olivenöl 14 Tage lang ansetzen. Danach abseihen und das Ergebnis in handliche braune Fläschchen abfüllen. Am besten kühl und lichtgeschützt lagern. Bei Muskelverspannungen, bei Gelenks- bzw. Sehnenschmerzen als Einreibung heranziehen, die mehrmals am Tag auf der betroffenen Stelle aufgetragen wird. In der Regel zeitigt der Weihrauchansatz dann eine lindernde Wirkung. www.kraeuterpfarrer.at

Weihrauchkörner © Foto von Kräuterpfarrer Benedikt Felsinger