Bitterstoffe aus Blüten
13. Dezember 2025Die Bergflockenblume für die Verdauung
Will man einer Gartenpflanze gute Eigenschaften zudenken, dann wird diese häufig als pflegleicht und dankbar bezeichnet. Es ist ja auch etwas Feines, wenn wir uns um die Gewächse nicht allzu sehr kümmern müssen und sie dennoch prächtig gedeihen. Das trifft wohl auf die Bergflockenblume (Centaurea montana) vollends zu. Sie wächst als mehrjährige Gartenzier ohne viel Zutun und begnügt sich selbst unter Bäumen und Sträuchern mit den dortigen Lebensbedingungen. Nichts scheint sie daran zu hindern, ihre Blütenpracht zu entfalten. Aber davon profitiert nicht bloß unser betrachtendes Auge. In den hübschen Korbblüten der Bergflockenblume sind wertvolle Bitterstoffe und Gerbsäuren eingelagert, die sich förderlich auf die inneren Organe unseres Körpers auszuwirken vermögen. Jetzt, wo wir uns für die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage rüsten und dann auch beim Essen nicht dem Schmalhans das Zepter in die Hand geben, ist es wohl vernünftig, den Verdauungstrakt und die mit ihm in Verbindung stehenden Organe bzw. Drüsen fit zu halten. Dahingehend möchte ich nun die Bergflockenblume als mögliche Hilfe aufzeigen, die ebenfalls schon unsere Vorfahren sehr geschätzt haben. Immerhin dankt es uns eine stabile Gesundheit, wenn wir beständig darauf schauen, diese mit Unterstützung der Heilkräuter aufrecht zu erhalten.
Verdauungsfreundlicher Aufguss
Von den getrockneten Blütenblättern der Bergflockenblume 2 Teelöffel voll mit 1/4 Liter siedendem Wasser überbrühen. Noch 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und anschließend abseihen. Gleich am Morgen am besten vor oder auch während des Frühstücks 1 Tasse voll dieses Kräutertees trinken, um so die Verdauung für einen ganzen Tag in Schwung zu bringen. Vom Magen und Darm strahlt so ein Wohlbefinden auf den ganzen Körper aus, das sich dann auch auf unsere Psyche erhellend auswirkt. www.kraeuterpfarrer.at
