Sich rundum wohlfühlen

15. November 2025

Bei Juckreiz mit Schafgarbe baden

Sobald wir die Wohnungen und die Arbeitsstätten zu heizen beginnen, wissen wir, dass dort die Luft trockener wird. Das hat auch Auswirkungen auf die Haut, die als erste mit den veränderten Werten an Feuchtigkeit in Berührung kommt. Vielleicht neigen dadurch manche dazu, vermehrt mit einem Juckreiz auf dieses Milieu zu reagieren, was sicher nicht angenehm ist. So will ich heute eine große gesundheitliche Helferin ins Gedächtnis rufen. Ihr Name ist Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium). Diesen Korbblütler treffen wir hauptsächlich auf Wiesen sowie auf Feld- und Wegrändern an. Je nach der Qualität des Bodens und dem Standort fällt die Wuchshöhe dieses Heilkrautes unterschiedlich aus, beträgt jedoch nie mehr als 100 cm. Die Inhaltsstoffe der Schafgarbe bestehen vor allem aus ätherischem Öl, Azulen, Bitterstoffen und Flavonoiden. Dadurch liegt in diesem Kraut eine ganze Palette an Wirkmöglichkeiten vor. Das Zubereiten eines Schafgarbentees ist eine geeignete Form, um an die Vorteile dieses Gewächses zu gelangen. Diesmal soll jedoch eine äußerliche Anwendung in Betracht gezogen werden. Auf jene Weise kann es gelingen, dass wir uns in unserer Haut wieder wohler fühlen und manch unangenehmen Beschwerden auf der Außenseite des Körpers sich verringern, wie etwa auch die Begleiterscheinungen von Hautflechten und Ausschlägen.

Schafgarben-Badezusatz

Zirka 100 g von getrockneten, zerkleinerten Blüten sowie Blättern der Schafgarbe in einen Topf geben und mit 2 Liter kochendem Wasser überbrühen. Gleich danach auf den Herd stellen und noch etwas aufwallen lassen. Wegstellen und 20 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Zuletzt abseihen und dem Badewasser in der Wanne beifügen. Ins Wasser steigen und 15 Minuten ein Ganzkörperbad durchführen. Vor allem dann, wenn sich auf der Haut ein Juckreiz – aus welchen Gründen auch immer – einstellt, ist es möglich, durch diese Anwendung eine Linderung des Symptoms zu erfahren. www.kraeuterpfarrer.at

Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium). © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum