Für bessere Immunkraft
8. November 2025Holunderblüten in getrockneter Form
Die wahre Pracht der Pflanzen ist nun endgültig dahin. Wenn auch da und dort noch das verfärbte Laub die Stellung hält, so haben die Gewächse ihren Ruhemodus erreicht und harren dem Winter entgegen. Dafür kommen jetzt andere Qualitäten zum Tragen, wie etwa auch beim Holunderstrauch (Sambucus nigra). Wie schön war es doch – wenn wir kurz zurückdenken –, als im ausgehenden Frühling seine Zweige über und über mit weißen Blütenschirmen bedeckt waren und der für die Holunderblüten typische Duft in deren Nähe in der Luft lag. Dieses Aroma bleibt zwar in abgewandelter Form im Sirup und in den Säften, die mithilfe der Blüten hergestellt werden, zurück. In der kalten Jahreszeit können wir uns aber auf die getrocknete Ware konzentrieren, die immer noch reich an Inhaltsstoffen wie Flavonoiden ist und uns hilft, unsere Immunkraft besser auf Vordermann zu bringen. Um mich klarer auszudrücken, meine ich damit selbstverständlich das Anrichten und Trinken eines Tees, der ohne die getrockneten Pflanzenteile nur schwer zu realisieren wäre. Gehen wir also nicht gedankenlos auf die kommenden Wochen und Monate zu, in denen das Risiko einer etwaigen Erkältung höher ist als im Frühjahr und im Sommer. Wer auf sich etwas hält, schätzt meiner Meinung nach auch gleichzeitig den Holunder.
Vorbeugend Tee trinken
Von getrockneten und zerkleinerten Blüten des Schwarzen Holunders 2 Teelöffel voll mit 1/4 Liter kochendem Wasser überbrühen. Hernach 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abseihen. Nach Bedarf mit etwas Honig süßen und schluckweise trinken. Am Morgen und am Abend je eine Tasse davon zu sich zu nehmen, um so besser durch die Zeiten zu kommen, in der Erkältungen vermehrt auftreten und den Körper vorübergehend schwächen können. www.kraeuterpfarrer.at
