Vorbeugen ist besser als heilen

18. Oktober 2025

Mit Lindenblüten die Atemwege stärken

Wer in Sachen Gesundheit vorausdenkt und plant, macht sich Gedanken darüber, wie eine Erkrankung nach Möglichkeit ferngehalten werden kann. Denn wenn bereits eindeutige Symptome ihre Wirkung zeigen, ist es bereits zu spät, sich dagegen vorbeugend zur Wehr zu setzen. Nun stehen uns so viele liebenswerte Gewächse zur Seite, die uns dabei helfen, etwas heiler durch Herbst und Winter zu kommen. Die Blüten der Linden (Tilia) sind ein gutes Beispiel dafür. Sie enthalten u. a. Schleimstoffe, Flavonoide, ätherisches Öl und Gerbstoffe und zeitigen im Rahmen ihrer Anwendung neben ihrem allseits bekannten schweißtreibenden Effekt auch reizlindernde Wirkungen. Aus diesem Grund liegt es nahe, vorbeugende Maßnahmen mit diesen Wuchsteilen der oft mächtigen Alleebäume vorzunehmen. In Zeiten, da wir generell leichter zu Erkältungskrankheiten neigen, ist es sicher nicht schlecht, mithilfe pflanzlicher Kraft den Körper möglichst lange fit zu halten. Schließlich ist der Aufwand dafür kein großer. Es bedarf bloß der wachen Aufmerksamkeit hierfür und ebenso der nötigen Zeit, die man sich zum eigenen Wohle einräumt. Die Lindenblüten lassen sich übrigens auch gut mit anderen wertvollen Kräutern kombinieren. Setzen wir also möglichst zeitnahe einen bewussten Schritt in Sachen persönlicher Gesunderhaltung.

Aufbrühen und regelmäßig trinken

1 Esslöffel voll getrocknete Lindenblüten mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. 1 Woche lang jeweils in der Früh und am Abend 1 Tasse davon trinken, um sich so besser gegen Erkältungen zu wappnen. Zur Stärkung der Bronchien können Lindenblüten und getrocknete sowie zerkleinerte Spitzwegerich-Blätter zu gleichen Teilen gemischt und in der eben geschilderten Weise zu einem Tee aufgegossen und angewendet werden. www.kraeuterpfarrer.at

Lindenblütenzweig (Tilia) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum