Bei Entzündungen und Schmerzen

11. Oktober 2025

Weidenrinde hat sich bewährt

Unsere Welt wieder friedlicher und lebenswerter zu gestalten, danach sehnen sich wohl die Meisten, die diesen liebenswerten Globus bewohnen. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass jeder einzelne von uns eine eigene Welt darstellt, die sich aus unserem Organismus und unserem Geist formt. Hier gilt es genauso, nach Frieden und vor allem nach Heiligung zu streben. Eine Pflanze als Hilfe hierfür – besonders dann, wenn Entzündungsherde und Schmerzen auftreten – stellt uns Gottes Schöpfung an die Seite: die Weide (Salix). Sie kommt in unterschiedlichen Arten in unserer Heimat vor und wurde schon seit Jahrhunderten geschätzt. Dafür wird in erster Linie ihre Rinde, die man von dünnen Ästen schält, herangezogen. Unter den Inhaltsstoffen der Weidenrinde befinden sich auch Salicylsäureverbindungen, die sich als entzündungshemmend und als schmerzstillend erweisen können. Im Bereich der Mundhöhle und des Rachens etwa bilden sich leicht Entzündungsherde, die es sinnvoll erscheinen lassen, die Vorzüge der Weide an die richtige Stelle unseres Körpers zu bringen. Das kann zudem bei geschwollenen Mandeln oder bei geschwächtem Zahnfleisch der Fall sein. Diesmal möchte ich daher empfehlen, sich jener Gabe der Natur in einer äußerlichen Anwendung zu bedienen. Getrocknete Weidenrinde ist übrigens im Fachhandel wie auch im Kräuterpfarrer-Zentrum erhältlich.
 
Zum Spülen und Gurgeln

2 Teelöffel von getrockneter und zerkleinerter Weidenrinde am Abend in einem Topf mit 1/4 Liter kaltem Wasser übergießen. Über Nacht zugedeckt stehen lassen. Am folgenden Morgen den Ansatz kurz aufkochen und danach gleich abseihen. Mit dem temperierten Weidenrinden-Tee nun gurgeln und die Mundhöhle damit gut ausspülen. Dies kann angewendet werden, wenn es gilt, eitrige Herde im Mund bis zum Arztbesuch in Schach zu halten, einen entzündeten Rachen zu besänftigen oder auch bei Problemen mit dem Zahnfleisch begleitend und lindernd vorzugehen. www.kraeuterpfarrer.at

Weidenkätzchen und Blüten (Salix)

Weidenkätzchen und Blüten (Salix) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum