Bei Beanspruchung der Augen

4. Oktober 2025

Fenchel aufbrühen

Wenn ein Mensch auf die Welt kommt und seine ersten Schreie ausstößt, dann weiß er noch nicht, wie viel vom Licht dieser Welt, das er erblickt, von künstlicher Natur ist. Bildschirme, Scheinwerfer, Reklamen und vieles andere mehr können schließlich bei jung und alt zu einer Belastungsprobe werden, ehe man es bemerkt. Und dann suchen viele nach einer Unterstützung für die Sehorgane.
Was unterstützt nun die Augen? Es liegt nahe, hier den Fenchel (Foeniculum vulgare) zu erwähnen. Dieses Doldenblütengewächs hatte seine ursprüngliche Heimat rund um das Mittelmeer und in den milden Zonen Westasiens. Seit langem wird der Fenchel in unseren Gärten und auf den Feldern gezogen. In seinen Samenkörnern bergen sich u. a. Mineralstoffe, Vitamin C und Folsäure. Der wichtigste Inhaltsstoff ist jedoch das ätherische Öl, das dieses Gewürz besonders auszeichnet. Wer den Fenchel gezielt zur Unterstützung seiner Gesundheit einsetzen möchte, tut dies, um damit einerseits die Verdauung und andererseits die Atemwege zu stärken. Darüber hinaus ist es sinnvoll, die Augen dabei nicht zu übersehen. Vor allem dann, wenn es gilt, stärkend und begleitend eine Maßnahme zu ergreifen, sind wir bei den Fenchelkörnern an der richtigen Adresse. Gewiss ersetzt dies nicht eine Brille, so sie denn von Nöten ist. Brillenträger profitieren ja in gleicher Weise von der Verwendung des Fenchels.

Tee am Abend

2 Teelöffel Fenchelkörner werden in einem Mörser leicht gequetscht. Danach diese Menge mit ¼ Liter kochendem Wasser überbrühen. 15 Minuten ziehen lassen und anschließend abseihen. Schluckweise trinken, ohne den Tee zu süßen. Vor allem nach vollbrachtem Tagwerk ist es sinnvoll, eine Tasse dieses Tees rechtzeitig vor dem Schlafengehen zu konsumieren. Die guten Wirksubstanzen des Fenchels können während der nächtlichen Ruhephase dazu beitragen, dass sich die strapazierten Augen besser regenerieren und somit den neuen Anforderungen gestärkt widmen können. www.kraeuterpfarrer.at

Fenchel (Foaniculum vulgare)

Fenchel (Foaniculum vulgare) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum