Die Mimik entkrampfen

28. September 2025

Bohnenkraut tut dem Gesicht gut

Wenn wir Menschen begegnen, dann können wir in vielen Fällen von ihnen ablesen, wie sie grade drauf sind, gut oder eben frustriert, verärgert, manchmal enttäuscht. Dafür brauchen wir ihnen bloß ins Gesicht schauen. Und oft werden, wir dazu ermuntert, doch dann und wann einmal ein Lächeln aufzusetzen. Um nun die Haut und die Muskulatur auf dem Antlitz zu entspannen, können wir uns das Berg-Bohnenkraut (Satureja montana) zunutze machen. In diesem Lippenblütengewächs  sind nämlich wertvolle Inhaltssubstanzen wie etwa Gerb- und Bitterstoffe, ätherisches Öl sowie Triterpene enthalten, die einerseits einen durchblutungssteigernden Effekt weitergeben und andererseits auch eine keimwidrige Kraft zeitigen. Im Bezug auf unser Gesicht, das sich angesichts mancher Probleme zunehmend verfinstern kann, ist es angesagt, dagegen etwas zu tun. Denn immerhin ist es besser, ein entspanntes Dreinschauen herzuzeigen und damit wieder zugänglicher zu werden. Und eine Pause zwischendurch kann genutzt werden, um für die Haut und die Muskulatur der so genannten Visage etwas zu tun. Relaxen zusammen mit dem Bohnenkraut zahlt sich auf jeden Fall aus.

Auflage auf der Haut

2 Teelöffel getrocknetes und zerkleinertes Bohnenkraut mit ¼ Liter kochendem Wasser überbrühen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Nach dem Abseihen ein wenig auskühlen lassen. Jetzt einen geeigneten Stoff damit tränken und diesen ca. 20 Minuten lang auf das Gesicht legen. Dabei die Augen schließen und im Liegen ausruhen. Das trägt dazu bei, ein sorgenvolles und bisweilen verkrampftes Antlitz zu entspannen und gleichzeitig die Gesichtshaut zu straffen. Diese Anwendung ist besonders in nervlich angespannten Zeiten angesagt. www.kraeuterpfarrer.at

Berg-Bohnenkraut (Satureja montana) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum