Nagelpflege für die Finger

26. September 2025

Den Leinsamen aufbereiten

Wer viel arbeitet und mit vielen Leuten Kontakt hält, weiß auch, dass es angesagt ist, die Hände zu hegen und zu pflegen. Immerhin sind diese Greiforgane ständig im Einsatz, um mit der Umwelt und den Mitmenschen in Verbindung zu bleiben, wobei auch das Grüßen und das Willkommen-Heißen dazugehört. Nun, Fingernägel, die sich in gutem Zustand befinden, sind dabei allemal hilfreich. Um sie dahingehend zu unterstützen, gibt es eine pflanzliche Hilfe. Sie stammt vom Gemeinen Lein (Linum usitatissimum), der auch als Flachs bezeichnet wird. Der allseits bekannte Leinsamen ist dessen Frucht und wird gerne empfohlen, um die Verdauung in Schwung zu halten. Seine Inhaltsstoffe wie Mineralstoffe, ungesättigte Fettsäuren und Schleimstoffe sind generell sehr wertvoll. Was nun im Sinne unseres heutigen Anliegens nicht übersehen werden sollte, sind die positiven Effekte, die durch die Samenfrucht des Leins auch dem Äußeren unseres Körpers zugutekommen. Im Speziellen möchte ich – wie eingangs bereits angedeutet – auf die Pflege der Fingernägel abzielen. Die Struktur dieser schützenden und praktisch einsetzbaren Hornschicht ist bei jedem und jeder von uns oft sehr unterschiedlich ausgebildet. Gerade dann, wenn die Fingernägel spröde und dadurch brüchig sind, ist es angesagt, diesen Umstand nach Möglichkeit zu ändern. Unsere Altvorderen wussten schon, wie dem mithilfe des Leins beizukommen sei.

Schrot und Sauerrahm abmischen

1 Esslöffel voll frisch geschroteten Leinsamen mit ebenso viel angewärmtem Sauerrahm gut abmischen und durchrühren. Sodann die Fingerspitzen mit den darauf sitzenden Nägeln einreiben. Die rahmige Masse für 10 Minuten auf den Fingern belassen. Danach mit lauwarmem Wasser abwaschen. Zuletzt noch kalt nachwaschen. Mit dieser Anwendung werden in der Regel brüchige Fingernägel wieder elastischer und zugleich fester. Damit wird auch das eigene Wohlgefühl gesteigert. www.kraeuterpfarrer.at

Leinpflanze mit Samen (Linum usitatissimum)

Leinpflanze mit Samen (Linum usitatissimum) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya