Rotklee: Erfrischende Nachspeise
14. August 2025Die momentane Hitze wirkt sich auch auf unseren Appetit aus. Wenn die Temperaturkurve ihren Zenit erreicht hat, dann steht uns der Sinn sicher nach leichter Kost, nach Erfrischendem und Knackigem, das unseren Magen nicht belastet. Um nun aus dieser bloß scheinbaren Not eine Tugend zu machen, ist es angesagt auf die Natur zurückzugreifen. Sie hält neben vielem anderen auch den Rotklee (Trifolium arvense) bereit. In verschiedenster Form wird diese Pflanze als Futtermittel von Feldern und Wiesen geerntet. Doch wäre es schade, den Rotklee nur dafür verwenden zu wollen. Denn in den Blüten bergen sich u. a. Flavonoide, Glykoside, Salicylate und sogar Vitamine. Der Rotklee war übrigens schon seit Langem in der pflanzlichen Heilkunde von Interesse. Das beweist eine hohe Anzahl an Präparaten, die in den Apotheken vertrieben werden. Der Rotklee gibt nun ganz konkret positive Effekte weiter. Dies betrifft etwa eine angestrebte Ausbalancierung des eigenen Hormonhaushaltes. Zudem sind es die Tätigkeit der Leber und eine geregelte Funktion der Gallenblase, die beim Verwenden der Wiesenblume nicht zu kurz kommen. Nun bin ich auf einen Tipp gestoßen, der dazu anrät, den Rotklee in Form eines Desserts auf den Essenstisch zu stellen. Was liegt da näher, dies in heißen Zeiten wie den gegenwärtigen zu tun? Und eins noch: Gesundheit und Genuss sind hierbei sicher kein Widerspruch.
Dessert für heiße Tage
Ca. 1 Handvoll frisch abgezupfte Rotkleeblüten in eine Glasschale geben. Nun ein Stück einer zarten Karotte darüber reiben. Das Ganze mit 1 Teelöffel Honig und 1 vollen Esslöffel einer Brombeer- oder Schwarzen-Johannisbeer-Marmelade ergänzen. Alles gut miteinander abrühren und fertig ist das Dessert. Am besten nach dem Essen auslöffeln und gut kauen. Diese erfrischende Speise tut nicht nur dem Gaumen gut, sondern fördert zugleich die Gesundheit von Leber und Gallenblase. www.kraeuterpfarrer.at