Den Magen aufbessern – Ananasfrüchte für gründliche Verdauung

28. Juli 2025

Manche exotische Frucht, die früher zu kostbaren Delikatessen zählte, ist heutzutage schon seit langer Zeit eine Selbstverständlichkeit. Es ist nicht zuletzt dem allgemein vorherrschenden Wohlstand geschuldet, dass wir praktisch das ganze Jahr über auf importiertes Obst zurückgreifen können. Dazu zählt ganz sicher die Ananas (Ananas comosus) aus der Familie der amerikanischen Bromeliengewächse. Heute möchte ich mich abseits der heimischen Gärten diesen Genüssen zuwenden. Dabei fällt gleichzeitig der Fokus auf den Magen, der eine wichtige Funktion innerhalb unserer physischen Lebensvollzüge einnimmt. Die Ananas enthält Säuren und Enzyme, die sich förderlich auf die Bildung der nötigen Säure im Magen auswirkt. Wir wünschen uns wohl alle, dass dieser Verdauungsmuskel seinen Dienst in geregelten Bahnen vollzieht. Nur so kann nämlich die Kraft, die in der konsumierten Nahrung steckt, umgewandelt und schließlich an den Organismus weitergeleitet werden. Im Magen werden die Säfte produziert, welche die eingenommenen Speisen so zerlegen, dass hernach im Durchlaufen des Darmes alles Weitere verarbeitet und in Verwertbares und Auszuscheidendes getrennt werden kann. All jene, die nun eine schwache Verdauung aufweisen, weil die Produktion des Magensaftes schwächelt, können vermehrt auf die Ananas zugreifen.

Aufschneiden und frisch konsumieren

Eine voll ausgereifte Ananas vorerst in Scheiben schneiden, um so einen Zugang zum Fruchtfleisch zu bekommen. Am besten ein wenig davon stückweise vor den Mahlzeiten zu sich nehmen. Ebenso lässt sich die frisch aufgeschnittene Ananas als Dessert genießen. Jeden Bissen vor dem Hinunterschlucken gut kauen. Die Frucht aus Übersee kann mithelfen, die Effizienz der Verdauung zu steigern und somit für mehr Wohlgefühl im Bauch zu sorgen. www.kraeuterpfarrer.at

Ananas (Ananas comosus) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya

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