Das Essen gut einleiten
24. Juli 2025Radieschen und Pfirsiche nutzen
In unserer Körpermitte befindet sich jener Bereich, der vor allem mit dem Verdauen der aufgenommenen Nahrung beschäftigt ist. Unsere Aufmerksamkeit widmen wir oft nur einem zu großen Körperumfang und übersehen dabei all das was dahinter liegt. So möchte ich heute dafür plädieren, doch manch Gutes, das im Garten bereitsteht, für die gesunde Befindlichkeit von Herrn und Frau Österreicher zu verwenden. Und damit kann das Essen auch gleich gut eingeleitet bzw. der Verdauungsprozess „aufgeweckt“ werden. Somit lande ich als Erstes bei den Radieschen (Raphanus sativus). Sie beinhalten nicht nur Vitamine und Mineralstoffe, sondern zeichnen sich auch durch eine gewisse Schärfe aus, die auf dem Gaumen einen erfrischenden und vitalisierenden Effekt auf den Weg bringt. Bereits am Morgen kann es angesagt sein, durch den Konsum dieser roten Kostbarkeiten die Tätigkeit der Leber zu begünstigen. Dies fördert gleichzeitig eine gute Stimmung. Wer es jedoch lieber süß hat, der greife zu den Pfirsichen (Prunus persica). Sie sind es, die vor allem die Verdauungsarbeit von Magen und Darm unterstützen. Eine gute Balance im Bauchbereich ist schließlich nicht von der Hand zu weisen. Die Pfirsiche sind reich an Vitaminen und liefern zudem Ballaststoffe, die letztlich für eine intakte Darmflora von großer Bedeutung sind. So gesehen ist es klug, bereits vor der Hauptmahlzeit zu Mittag zu ein wenig Obst zu greifen.
Für mehr Ausgewogenheit und Vitalität
Vor dem Frühstück ein oder zwei Radieschen in Scheiben schneiden und dies nach und nach essen. Gut kauen und zusätzlich die gefühlte Schärfe dabei in Kauf nehmen. Immerhin profitiert die Leber davon. Vor dem Mittagessen wiederum ist es möglich, eine Pfirsichfrucht – am besten aus dem eigenen Garten – aufzuschneiden und als Rohkost zu genießen. Das leitet in der Regel eine gute Verdauungstätigkeit ein und sorgt somit für eine angenehme Ausgeglichenheit im Bauch. Selbstverständlich ist eine Verträglichkeit gegenüber diesem Obst die Voraussetzung dafür. www.kraeuterpfarrer.at