Natur für die Mundhöhle
19. Juli 2025Basilikum zum Spülen
Unser Mund ist eine ganz wichtige Zone des Kopfes. Wir wissen wohl alle selbst am besten, dass daraus unser Sprechen hervorgeht mit all den Worten, die einen ganzen Tag anfüllen.
Diese sensible Zone bedarf auch einer guten Pflege. In den Schleimhäuten der Mundhöhle baut sich eine besondere Flora auf, die in ihrem ausgewogenen Bestand gehütet werden sollte. Und dazu kann das Basilikum (Ocimum basilicum) einen Beitrag leisten. Als in greifbarer Nähe vorhandenes Grün im Blumentopf wird es in gar nicht wenigen Haushalten auf dem Fensterbrett der Küche gezogen. Jetzt im Sommer kann es auch in den Gärten seinen Platz finden. Die Blätter dieses Lippenblütlers enthalten u. a. ätherisches Öl, Kampfer, Menthol und Thymol, ebenso Flavonoide und Gerbstoff. Findet das Basilikum als Gewürz bzw. als Ergänzung von Salaten (etwa Tomaten) und sonstiger Speisen seine Verwendung, fördert dessen Genuss von vornherein die Gesundheit im Bereich der Verdauung und des Nervensystems. Das Basilikum ist auch – wie bereits angedeutet – geeignet, für die Pflege der Mundhöhle herangezogen zu werden. Die rund um den Gaumen angesiedelte Flora ist schließlich Ausgangspunkt für den gesamten Verdauungsprozess. Nach dem Zähneputzen kann sich daher die pflanzliche Kraft als wohltuend erweisen. Im Laufe eines Tages ist es sowieso angebracht, dem Mund seine Aufmerksamkeit zu schenken.
Getrocknete Blätter aufgießen
Zuerst gut entfaltete Blätter vom Basilikum abpflücken und zum Trocknen auflegen. Dann in einem Schraubglas aufbewahren. Von dort eine ausreichende Menge nehmen und zerkleinern. 2 Teelöffel voll mit 1/4 Liter siedendem Wasser übergießen, 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, danach abseihen. Der auf lauwarme Temperatur abgekühlte Tee ist geeignet, um damit Mundspülungen durchzuführen. Dies kann nach dem Zähneputzen passieren oder auch während des Tages. Dabei kommt eine reinigende Kraft zum Tragen, die gleichzeitig die Mundflora schont. www.kraeuterpfarrer.at