Bei Talgfluss auf der Haut

Weizenkleie aufkochen

Wer sich nach einem rundum gesunden Wohlgefühl sehnt, wünscht sich meist ein geregeltes und geordnetes Funktionieren der inneren Organe. So sehr dieses Anliegen nur allzu verständlich ist, gibt es genauso auch eine Ausgeglichenheit auf der Haut. Ist diese gestört, äußert sich das u. a. in einem vermehrten Talgfluss und den damit verbundenen Folgeerscheinungen wie etwa Akne. Um nun hierbei eine Ausgeglichenheit herbeizuführen, möchte ich diesmal die Vorteile der Weizenkleie aufzeigen, die uns in jenem Fall als Pflegemittel zur Verfügung steht. Immerhin wird die Haut auf unserem Körper nicht selten besonders beansprucht, was vor allem auch im Urlaub der Fall sein kann. Mit den Rückständen der Samenschalen der Weizenkörner, die im Zuge des Mahlvorganges in den Mühlen abfallen, lässt sich eine wohltuende erweichende und reinigende Maßnahme durchführen. Die Kleie enthält nämlich nicht nur Cellulose, sondern darüber hinaus noch Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Und genau diese Kenntnis kann sich sowohl stärkend als auch ausgleichend auf eine beanspruchte Körperoberfläche auswirken. Um nun fettige Haut wiederum „abzuschlanken“, können Waschungen mit Weizenkleie genau das Richtige sein.

Waschungen wirken entfettend 

200 g grobe Weizenkleie in ein Leinensäckchen füllen. Zugebunden in einen geeigneten Topf legen und 2 Liter kaltes Wasser darübergießen. Dann gründlich aufkochen und zum Schluss abseihen. Mit dem gelblich gefärbten Wasser bei angenehmer Temperatur Haut- bzw. Kopfwaschungen durchführen. Das unterstützt die Bildung eines ausgeglichenen Fetthaushaltes der Haut. Dies ist besonders bei Akne oder anderen ähnlichen Irritationen auf der Körperoberfläche von Vorteil. Ein paar Tage hintereinander anwenden. www.kraeuterpfarrer.at

Weizenkleie und Getreidemühle © Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya