Ein Gewürz für die Nagelpflege

19. Juni 2025

Der Zimt hemmt Pilze

Wer in Sachen des Backens von Keksen und Kuchen unterwegs ist, weiß um die nötigen Zutaten, damit dann beim Genuss der süßen Versuchungen der Geschmack so richtig gut zum Tragen kommt. Manche der Gewürze haben einen weiten Weg hinter sich, ehe sie in eingearbeiteter Form auf dem Teller landen. Konkret meine ich damit heute den Zimt (Cinnamomum aromaticum), also die Rinde seiner Wurzelsprossen. Diese Kostbarkeit birgt auch antimykotische Kräfte in sich, die gegen Pilze auf den Nägeln an Fingern und Zehen ihre Wirkung entfalten können. Der Zimt, dieses herrlich duftende Gewürz, beinhaltet eine Reihe von Inhaltsstoffen, die vor allem dem Geruchs- bzw. dem Geschmackssinn zuträglich sind. Dazu zählen ätherisches Öl genauso wie etwa Phenolcarbonsäuren und Gerbstoffe. Im Allgemeinen erweist sich diese exotische Zutat als zusammenziehend und als keimwidrig. Somit ist es nur folgerichtig, eine Aufbereitung und Anwendung dieses Gewürzes anzudenken, wenn es auf der Haut zu Problemen kommt. Dies kann auch beim Auftreten von Juckreiz und von lästigen Ausschlägen der Fall sein. Speziell richtet sich der Zimt gegen das Ausbreiten von Nagelpilzen. Diese oft auftretende Beeinträchtigung der Struktur der Nägel sollte so früh wie möglich behandelt werden. Ganz klar ist auch, dass dazu Geduld vonnöten ist. Aber wenn jemand nach einer natürlichen Hilfe sucht, die hierbei einen Erfolg erzielen kann, ist der Zimt sicher ein Favorit unter den naturgenerierten Unterstützern.

 

Pulver mit Eiklar abmischen

Ein Quäntchen (bis zu 1 Teelöffel voll) an Zimtpulver vorerst mit einem reinen Eiklar gut abrühren. Damit die von einem Pilz befallenen Nägel an den Händen oder an den Füßen vor dem Schlafengehen einstreichen. Über Nacht einwirken lassen. Dazu gilt es, die Finger bzw. die Zehen mit einem sogenannten Fingerling oder einem adäquaten Schutz zu bestücken. An Morgen dann die behandelten Stellen mit warmem Wasser abwaschen. Zusätzlich noch mit einer verdünnten Arnikatinktur einreiben. Ein paar Wochen täglich durchführen, um wieder einen Besserungsprozess in Gang zu setzen. www.kraeuterpfarrer.at

Zimtrinde (Cinnamomum)

Zimtrinde (Cinnamomum) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya