Das Wohlbefinden steigern

12. Mai 2025

Vielleicht mithilfe der Queckenwurzel                                                                                                                                 

Wer vor das Haus tritt, sieht jetzt buchstäblich das Gras wachsen. Ist es einmal gemäht, dauert es nicht lange, dass dieser Vorgang wiederholt werden muss und das bis in den späten Herbst hinein. Nun ist es heute einmal angesagt, über den gesundheitlichen Nutzen des grünen Teppichs nachzudenken. Ich möchte damit auf eine bestimmte Pflanzenart abzielen, um mit deren Hilfe gleichzeitig das physische Wohl zu fördern. Und dazu benötige ich die Gemeine Quecke (Elymus repens). Das zur Familie der Süßgräser zählende Gewächs ist gewiss etwas eigenwillig. Die Quecke sorgt nach eigenem Gutdünken dafür, um brach liegende Flächen zu besiedeln und den Boden rund um ihre Büschel herum aufzulockern. Auch wenn sie im Garten oder auf Äckern nicht gerne gesehen wird, besitzt sie ihren Wert. Vor allem in ihren Wurzeln bergen sich brauchbare Inhaltssubstanzen wie etwa Schleimstoffe, Saponine, Salze, Kalium, Eisen und Kieselsäure. Darauf zurückgreifend darf ich diesmal einen Ratschlag geben, der auf das Wohl des ganzen Organismus abzielt. Manchmal kann es sein, dass sich Stellen unter der Haut entzünden und sich in der Folge Wasseransammlungen bilden. Und dann ist es immer günstig, für eine Säuberung des Körpers durch den Blutumlauf zu sorgen, um schädlichen Ablagerungen entgegenzuwirken. Bei all dem steht uns die Queckenwurzel gut an.

 

Wurzeln trocknen und aufgießen

Zuerst Queckenwurzeln ausgraben, gründlich abwaschen und anschließend gut trocknen. 2 Esslöffel der zerkleinerten Wurzeln über Nacht in 1/2 Liter kaltem Wasser ansetzen. Am folgenden Morgen kurz aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen und danach abseihen. 1 Tasse am Morgen warm trinken. Den Rest kühl stellen und am frühen Abend schluckweise kalt zu sich nehmen. Dies hilft mit, dass der Körper fit bleibt und über den Blutumlauf besser von innen her gereinigt wird. www.kraeuterpfarrer.at

 

Gemeine Quecke (Elymus oder Agropyron repens) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya