Die Leber streicheln
24. April 2025Fenchelkörner aufgießen
Um in einen neuen Tag den nötigen Schwung reinzubringen, sollten wir bei uns selbst und unserer Gesundheit anfangen. Gewiss ist hierbei auch die jeweilige Stimmung ausschlaggebend. Jedoch lässt sich der Körper bzw. seine Organe dahingehend so „motivieren“, dass es einem persönlich in der Folge besser geht. Dazu kann wiederum der Fenchel (Foeniculum vulgare) sein Scherflein beitragen. Dieser Doldenblütler enthält vor allem in seinen Samenkörnern einen hohen Anteil an ätherischem Ö mitsamt darin befindlichen ungesättigten Fettsäuren sowie Bitter- und Gerbstoffe und manches andere mehr, was insbesondere einer gesteigerten Lebertätigkeit zugutekommt. Nun wäre es aus dieser Sicht sehr schade, den Fenchel nur den Kleinkindern samt ihren Problemen mit einem zwickenden Darm zuzudenken. Wenn wir als Erwachsene die Gestaltung eines Tages betrachten, so sollten wir bereits den Vormittag gut nutzen. Da befindet sich nämlich unsere Leistungsfähigkeit auf einem hohen Level, der bekanntlich im Laufe des Tages für gewöhnlich nach und nach abebbt. Doch gerade dann, wenn beim Arbeiten oder Studieren etwas weitergehen soll, ist es ratsam, Pausen einzulegen. Dabei kann man vielleicht eine Schale Tee trinken, die mit Fenchel aufgegossen wird. Es ist einen Versuch wert, einmal auf diese Weise der eigenen Gesundheit den Vorrang einzuräumen.
Tee in der Arbeitspause
2 Teelöffel voll Fenchelkörner in einem Mörser anstoßen. Danach mit 1/4 Liter kochendem Wasser überbrühen. Nun 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abseihen. Den fertigen Tee am besten in der Büropause am Vormittag schluckweise trinken. Dies stärkt die Leber auf natürliche Weise und liefert zusätzlich einen Beitrag, um sein Körpergewicht besser unter Kontrolle zu halten. Dazu ist es klug, den Aufguss ungesüßt zu konsumieren. www.kraeuterpfarrer.at
Fenchel (Foeniculum vulgare) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya